Radon-Risiko nach PLZ bestimmen
Überprüfen Sie mit unserem kostenlosen Radon Risiko-Check, ob Ihr Wohnort oder Standort in Bayern in einer Region mit erhöhter Radon-Belastung liegt. Geben Sie Ihre Postleitzahl ein und erhalten Sie eine Einschätzung auf Grundlage der offiziellen Daten des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS).
Die Radon-Konzentration in Gebäuden hängt stark von der geologischen Beschaffenheit des Untergrunds ab. In Bayern gibt es mehrere Regionen mit besonders hohen Radon-Werten, die als Radon-Vorsorgegebiete eingestuft wurden.
Radon-Vorsorgegebiete in Bayern
In Bayern gibt es einige Gebiete, in denen eine überdurchschnittlich hohe Radon-Konzentration festgestellt wurde. Besonders betroffen sind das Fichtelgebirge, die Oberpfalz und Teile des Bayerischen Waldes.
Fichtelgebirge
Das Fichtelgebirge zählt zu den Regionen mit den höchsten Radon-Werten in Bayern. Die geologische Zusammensetzung mit viel Granitgestein begünstigt die Freisetzung von Radon aus dem Boden. Besonders betroffene Städte und Gemeinden sind:
- Wunsiedel
- Selb
- Marktredwitz
- Arzberg
- Nagel
In diesen Gebieten sollten Immobilienbesitzer unbedingt eine Radon-Messung in Innenräumen durchführen, um das individuelle Risiko zu bestimmen.
Oberpfalz
Auch in der Oberpfalz gibt es Regionen mit erhöhtem Radon-Risiko, insbesondere in der Nähe von alten Bergbaugebieten. Die betroffenen Städte sind unter anderem:
- Weiden i.d. Oberpfalz
- Neustadt an der Waldnaab
- Tirschenreuth
- Waldsassen
Hier sind vorbeugende Maßnahmen besonders wichtig, da sich Radon über undichte Keller und Bodenplatten in Wohnräumen anreichern kann.
Bayerischer Wald
Der Bayerische Wald ist eine weitere Region mit erhöhtem Radon-Vorkommen. Die Gesteinsformationen in dieser Region setzen große Mengen Radon frei, die sich in Gebäuden ansammeln können. Städte mit besonderem Risiko sind:
- Regen
- Zwiesel
- Grafenau
- Freyung
Hausbesitzer sollten hier vor allem auf gute Belüftung und Abdichtung der Kellerbereiche achten.
München und Nürnberg
Auch in Ballungsräumen wie München und Nürnberg wurden in einigen Stadtteilen erhöhte Radon-Konzentrationen gemessen. Besonders betroffen sind Stadtteile mit hohem Anteil an Schiefer- und Granitböden sowie Altbauten mit unzureichender Abdichtung gegen Bodenluft.
Warum ist Radon ein Gesundheitsrisiko?
Radon ist ein radioaktives Edelgas, das unsichtbar und geruchlos aus dem Boden entweicht. Es kann durch Risse, Spalten und poröse Materialien in Gebäude eindringen und sich dort anreichern.
Welche Gefahren gehen von Radon aus?
- Lungenkrebs-Risiko: Nach dem Rauchen ist Radon die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs.
- Unsichtbare Belastung: Da Radon weder sichtbar noch riechbar ist, bleibt es oft unbemerkt.
- Hohe Werte in Innenräumen: Besonders in schlecht belüfteten Räumen kann Radon problematisch sein.
Wie kann man sich vor Radon schützen?
Falls Ihr Wohnort in einer Risikoregion liegt oder erhöhte Radon-Werte festgestellt werden, gibt es verschiedene Maßnahmen zur Senkung der Belastung:
- Regelmäßiges Lüften – Besonders Keller und bodennahe Räume belüften.
- Abdichten von Rissen – Spalten im Fundament und Boden versiegeln.
- Radon-Schutzmaßnahmen beim Neubau – Bodenplatten und Lüftungssysteme berücksichtigen.
Bayern gehört zu den Bundesländern mit besonders hohen Radon-Werten, insbesondere in den Gebirgsregionen wie dem Fichtelgebirge, der Oberpfalz und dem Bayerischen Wald. Wer in diesen Gebieten lebt oder dort ein Haus kaufen möchte, sollte unbedingt eine Radon-Messung durchführen.
Radonschutz durch Dr. Gerhard Binker – Radonfachperson
Dr. Gerhard Binker ist eine vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz und SMUL Sachsen fortgebildete Radonfachperson und eine anerkannte Messstelle vom Bundesamt für Strahlenschutz für Radonmessungen sowie geprüfter Radonsachverständiger vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz.
Telefon: +49 (0) 9123 9982-0
E-Mail: info@binker.de