Die 3 häufigsten Radon-Irrtümer und ihre Fakten

Radon am Arbeitsplatz führt oft zu Irrtümern – wissen Sie, ob Radon nach einer Messung unter 300 Bq/m³ harmlos bleibt, Radon nur Keller trifft oder Lüften Radon vertreibt? Bei Radonsanierung Binker klären wir die Fakten zu den drei häufigsten Radon-Mythen auf. Mit uns vermeiden Sie teure Fehleinschätzungen.

Irrtum 1: Unter 300 Bq/m³ gemessen, nie wieder Radon-Sorgen?

Sie denken: „Liegt die Erstmessung unter 300 Bq/m³, ist Radon kein Thema mehr!“ Das klingt doch super, oder? Endlich mal eine Sorge weniger – aber halt, so einfach ist es leider nicht.

Fakten

Einmal unter 300 Bq/m³ heißt nicht für immer sicher – Veränderungen können alles ändern.

  • Erster Eindruck: Unter 300 Bq/m³ sind keine Maßnahmen nötig (§ 128 StrlSchG).
  • Veränderungen: Bauliche Änderungen können den Wert erhöhen – neue Messung ratsam.
  • Pflicht: In Radon-Vorsorgegebieten bei Änderungen verpflichtend (§ 127 StrlSchG).
  • Empfehlung: BfS rät zu regelmäßigen Checks.

Stellen Sie sich vor, Sie messen im Büro und freuen sich über 250 Bq/m³ – alles klar, denken Sie. Doch dann kommt ein neuer Bodenbelag oder neue Fenster, und plötzlich ist die Luft nicht mehr so harmlos. Das Gesetz (§ 128 StrlSchG) sagt: Unter 300 Bq/m³ im Jahresdurchschnitt ist erstmal okay, aber es bleibt nicht automatisch so. Wenn Sie etwas am Gebäude ändern – etwa den Keller abdichten oder die Lüftung anpassen – kann Radon sich stauen. In sogenannten Radon-Vorsorgegebieten, wo der Boden mehr Radon freisetzt, müssen Sie bei solchen Änderungen sogar nachmessen – das schreibt § 127 StrlSchG vor.

Radon kommt aus dem Boden

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat dazu eine kluge Empfehlung: Prüfen Sie regelmäßig, auch wenn’s nicht sein muss. Warum? Radon kommt aus dem Boden, und der macht, was er will – je nach Wetter oder Jahreszeit kann der Wert schwanken. Ein echtes Beispiel: Ein Betrieb in Bayern hatte 200 Bq/m³ – nach einer Renovierung waren es plötzlich 450 Bq/m³. Ohne neue Messung wäre das niemandem aufgefallen.

Radon ist unsichtbar und geruchlos, ein bisschen wie ein ungebetener Gast, der durch Risse hereinschlüpft. Das BfS schätzt, dass Radon jährlich etwa 1.900 Lungenkrebsfälle in Deutschland verursacht – schon ab 100 Bq/m³ wird’s riskant, sagt die WHO. Also, wenn Sie umbauen oder einfach sicher sein wollen, messen Sie nochmal. Mit einem Gerät wie unserem Ramon Radon Monitor 2.2, das Sie bei uns mieten können, ist das kein Hexenwerk – einfach anschließen und ablesen.

Risiko für Lungenkrebs

Irrtum 2: Radon betrifft nur Keller?

Sie glauben: „Radon ist nur im Keller ein Problem, nicht im Erdgeschoss!“ Klar, der Keller liegt ja direkt über dem Boden – aber ist das wirklich die ganze Wahrheit?

Fakten

Radon macht keinen Halt vor dem Erdgeschoss – es kann überall auftauchen, wo der Boden nahe ist.

  • Risiko: Radon steigt auch ins Erdgeschoss (§ 127 StrlSchG).
  • Bestätigung: BfS zeigt Werte über 300 Bq/m³ ohne Keller.
  • WHO: Ab 100 Bq/m³ Gesundheitsrisiko.
  • Ursache: Erdberührte Bauteile sind Radon-Eintrittspfade.

Vergessen Sie die Idee, dass nur der Keller gefährdet ist – Radon ist ein bisschen wie ein ungebetener Besucher, der auch ins Erdgeschoss spaziert. Das BfS hat festgestellt, dass selbst Gebäude ohne Keller Werte über 300 Bq/m³ haben können, besonders wenn der Boden direkt darunter liegt oder die Belüftung mau ist. In Radon-Vorsorgegebieten, wo der Boden mehr Radon abgibt, müssen Sie laut § 127 StrlSchG auch im Erdgeschoss messen. Und die WHO? Die sagt: Schon ab 100 Bq/m³ steigt das Risiko für Lungenkrebs – egal, auf welcher Etage.

Radon Gefahr aus dem Boden
10% Radonbelastung in Deutschland

Wie kommt Radon überhaupt hoch? Es schleicht durch kleinste Ritzen, Fugen oder Rohrdurchführungen – ein erdberührter Boden im Erdgeschoss ist genauso riskant wie ein Keller. Stellen Sie sich ein altes Büro vor: Kein Keller, aber ein Betonboden direkt auf der Erde. Dazu dichte Fenster – schon kann sich Radon konzentrieren. Ein Betrieb in Sachsen maß 180 Bq/m³ im Erdgeschoss – nach einer neuen Heizung waren es 350 Bq/m³, weil weniger Luftwechsel resultierte.

Das BfS schätzt, dass etwa 10 % der Gebäude von einer Radonbelastung in Deutschland betroffen sind – auch ohne Keller. In Arbeitsfeldern wie Wasserwerken oder Bergwerken ist Messen sowieso Pflicht (§ 127 StrlSchG). Also, denken Sie nicht: „Ich bin im Erdgeschoss, mir passiert nichts.“ Messen Sie – es lohnt sich. Unsere Erfahrung zeigt: Radon ist ein Allrounder, der keine Etage auslässt.

Irrtum 3: Lüften reicht gegen Radon?

Sie meinen: „Regelmäßiges Lüften löst das Radon-Problem!“ Fenster auf, frische Luft rein – Problem gelöst, oder? Leider nicht ganz.

Fakten

Lüften ist ein netter Versuch, aber gegen Radon oft zu schwach – hier zählen echte Lösungen.

  • Kurzfristig: Lüften senkt Radon nur temporär.
  • Pflicht: Über 300 Bq/m³ Maßnahmen nötig (§ 128 StrlSchG).
  • BfS/WHO: Messung und Sanierung entscheidend (100 Bq/m³).
  • Lösung: Unterbodenabsaugung dauerhaft effektiv.

Lüften wirkt nur kurz – Radon strömt ständig aus dem Boden nach (§ 128 StrlSchG). Bei Werten über 300 Bq/m³ sagt das BfS: Sie brauchen mehr als frische Luft – nämlich echte Maßnahmen wie eine Unterbodenabsaugung. Die WHO setzt ihren Referenzwert bei 100 Bq/m³ – ab da wird’s riskant, und Lüften allein bringt Sie nicht dauerhaft darunter.

Warum ist das so? Radon sammelt sich in schlecht belüfteten Räumen. Das BfS hat getestet: Ein Raum mit 400 Bq/m³ fiel durch Lüften auf 150 Bq/m³, doch nach Stunden war er wieder bei 380 Bq/m³. In einem Büro mit 500 Bq/m³ haben wir mit einer Unterbodenabsaugung den Wert auf unter 50 Bq/m³ gesenkt – das schafft kein Fenster.

Radon Fensterlüftung

In Radon-Vorsorgegebieten oder Kellern ist Lüften eine ungenügende Option – Sie brauchen jetzt Technik. Das Gesetz (§ 128 StrlSchG) fordert bei hohen Werten Maßnahmen, und das BfS betont: Messen ist der erste Schritt. Also, verlassen Sie sich nicht nur auf Fensterlüftung – wir haben die passenden Lösungen für Sie und Ihr Radon-Problem.

Warum das wichtig ist

  • Risiko: Ab 100 Bq/m³ Lungenkrebsgefahr (WHO).
  • Gesetz: § 127, § 128 StrlSchG schützen Sie.
  • Häufigkeit: 10-15 % der Gebäude betroffen (BfS).
  • Pflicht: Arbeitgeber müssen handeln.

Radon ist ein stiller Störenfried – ab 100 Bq/m³ wird’s gefährlich (WHO). In Deutschland sind 10-15 % der Gebäude betroffen (BfS). Das Gesetz (§ 127, § 128 StrlSchG) hilft Ihnen, sicher zu bleiben – aber einmal messen reicht nicht. Mit uns und Geräten wie dem Ramon Radon Monitor 2.2 oder einer Radon-Absaugung sind Sie auf der sicheren Seite.

Radon in Gebäuden in Deutschland

Fazit

Radon-Irrtümer können Sie ins Schwitzen bringen – mit Radonsanierung Binker sind Sie schlauer dran. Kontaktieren Sie uns unter radonsanierung-binker.de oder rufen Sie an: +49 (0) 9123 9982-0 – wir messen, klären auf und machen Ihren Arbeitsplatz sicher!

Radon Gutachter Dr. Gerhard Binker – Radonfachperson

Dr. Gerhard Binker ist eine vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz und SMUL Sachsen fortgebildete Radonfachperson und eine anerkannte Messstelle vom Bundesamt für Strahlenschutz für Radonmessungen sowie geprüfter Radonsachverständiger vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz.

Telefon: +49 (0) 9123 9982-0
E-Mail: info@binker.de

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