Radon verursacht in Deutschland jährlich rund 1.900 Lungenkrebsfälle und ist nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für diese Erkrankung. Das unsichtbare radioaktive Gas entsteht durch den Zerfall von Uran und Thorium in der Erde und dringt durch Fundamentrisse, Fugen oder Kanalisationen in Gebäude ein. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat klare Referenzwerte festgelegt: Ab 300 Bq/m³ Jahresmittel gilt der Referenzwert als überschritten, und eine Radonsanierung ist verpflichtend. Dabei wäre ideal Radonkonzentrationen dauerhaft unter 100 Bq/m³ zu senken – eine Empfehlung, die auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt.
Das BfS setzt bereits Künstliche Intelligenz (KI) für seine Radonmessungen ein. Auf bfs.de/ki-im-bfs beschreibt das Amt, wie KI repetitive Aufgaben automatisiert, Datenqualität verbessert und Analysen beschleunigt. Diese Technologie verändert nicht nur die offizielle Statistikproduktion, sondern bereitet auch die Praxis der Radonmessung und Radonsanierung auf eine datengetriebene Zukunft vor.
KI beim BfS: Automatisierte Datenanalyse für präzise Ergebnisse
Das BfS verarbeitet Millionen Messwerte aus ganz Deutschland, um Risikogebiete zu kartieren und Schutzmaßnahmen zu empfehlen. KI übernimmt hier die automatisierte Verarbeitung von Messprotokollen, erkennt Muster in Langzeitdaten und kontrolliert die Qualität von Detektordaten. So werden saisonale Schwankungen – etwa durch Wetterbedingungen wie Niederschlag oder Luftdruck – und geologische Einflüsse präziser erfasst. Ab 2025 plant das BfS die flächendeckende Einführung von KI in der offiziellen Statistikproduktion, inklusive eines KI-Centers mit Schulungen für rund 2.500 Mitarbeiter.
Dr. Gerhard Binker, fortgebildete Radonfachperson vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz und SMUL Sachsen, anerkannte Messstelle vom BfS für Radonmessungen sowie geprüfter Radonsachverständiger vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz, leitet die Binker Materialschutz GmbH. Mit über 20 Jahren Erfahrung setzt das Unternehmen professionelle Geräte wie den Durridge RAD8 für Echtzeit-Messungen mit Sensitivität bis 0,5 Bq/m³ oder den Radonova ATMOS zur Trennung von Radon und Thoron ein. Solche Systeme sind für Standards wie DIN ISO 11665 geeignet und werden durch KI-gestützte Algorithmen – ähnlich denen des BfS – zukünftig Muster in großen Datensätzen noch schneller extrahieren.
Echtzeit-Radonmessung statt Monate Wartezeit
Traditionelle Radonmessung mit passiven Expositionsdetektoren (Exposimeter/Dosimeter) dauert 3–12 Monate, um ein zuverlässiges Jahresmittel zu ermitteln. KI-gestützte Systeme ermöglichen Echtzeit-Ergebnisse, indem kontinuierliche IoT-Sensoren Radonwerte rund um die Uhr erfassen und Algorithmen, wie Wetterdaten, geologische Informationen aus BfS-Karten und gebäudespezifische Faktoren wie Baujahr oder Bodenbeschaffenheit analysieren.
Die Binker Materialschutz GmbH wendet solche Prinzipien bereits an: Dr. Binker führte als Erster in Deutschland den Canadian Sniffer ein, ein Sniffing-Gerät zur Echtzeit-Lokalisierung von Eintrittspfaden wie Rissen im Fundament. Ergänzt durch Geräte wie den SARAD RTM 1688-2 für Kombimessungen von Radon und Thoron (Genauigkeit ca. 1 Bq/m³) oder den Saphymo AlphaGUARD in Diffusions- und Flussmodus, bietet das Team Langzeit- und Kurzzeitmessungen an. In BfS-Vorsorgegebieten wie z.B. in Bayern oder Sachsen vermietet Binker Messgeräte oder wertet Dosimeter aus – ein Prozess, den KI zukünftig automatisieren wird.
BfS-Risikogebiete präziser kartieren
Das BfS hat Hochrisikogebiete klar identifiziert, basierend auf Bodenbelastungen und Messdaten: Im Erzgebirge erreichen Werte bis zu 3.000 kBq/m³ (k= kilo = Faktor 1000) im Bayerischen Alpenvorland bis 1.500 kBq/m³ und im Schwarzwald bis 1.200 kBq/m³. Regionale Unterschiede sind markant – von hohen Werten in Mittelgebirgen wie Harz oder Fichtelgebirge bis hin zu niedrigen in Norddeutschland wie Schleswig-Holstein.
KI erweitert diese Karten durch die Integration von Satellitendaten zur Bodenanalyse, Wettervorhersagen für saisonale Risiken und baulichen Faktoren. Die Binker Materialschutz GmbH unterstützt dies mit ihrem kostenlosen Online-Tool „Radon nach PLZ – Kostenlos Ihr Risiko prüfen“: Radonrisiko nach PLZ prüfen Dieses Tool basiert ausschließlich auf den offiziellen Karten des BfS und ermöglicht eine erste Einschätzung des Radon-Risikos für Wohn- oder Arbeitsplätze durch Eingabe der Postleitzahl (PLZ).
So funktioniert es:
- Nutzer gibt PLZ ein
- Beantwortet Fragen zur Präzisierung (Straße, Hausnummer)
- Erhält Orientierung, ob Standort in Radon-Vorsorgegebiet liegt (§ 127 StrlSchG)
- Geologische Daten verfeinern Ergebnisse: Nutzer erhält Daten zum Radopotential und zu den erwartenden Bodenradon-Konzentrationen
Das Tool dient als Hilfestellung, ersetzt aber keine professionelle Messung. Nutzen Sie es hier: Radonrisiko nach PLZ prüfen.
KI optimiert Radonsanierung
Bei Radon-Jahresmittelwerten über 300 Bq/m³ schreiben das BfS bzw. das Strahlenschutzgesetz Radonsanierung vor, um Gesundheitsrisiken zu minimieren. Anerkannte Radonsanierungs-Methoden umfassen Unterdruckabsaugung (Radonbrunnen / Unterbodenabsaugung), Überdruckbelüftung und Abdichtung von Fundament und Böden (z.B. mit Noppenbahn Radonsanierung mit Hohlbodenabsaugung und Noppenbahn – Radonsanierung Dr. Binker ) – immer mit dem Ziel, nach Sanierung Radon-Jahresmittelwerte unter 100 Bq/m³ zu erreichen. KI unterstützt die Planung durch digitale Gebäudemodelle (BIM), die Eintrittspfade lokalisieren, und CFD-Simulationen, die Luftströmungen und Radonverteilung berechnen.
Bei der Binker Materialschutz GmbH analysiert Dr. Binker und sein Team Messergebnisse räumlich und zeitlich aufgelöst, um Belastungsspitzen und Schwankungen zu identifizieren. Das patentierte Radonschutz-System mit Wärmerückgewinnung kombiniert Unterbodenabsaugung und Überdruckmethode für effektive Reduktion bei minimalem Energieverbrauch (siehe: https://radonsanierung-binker.de/wp-content/uploads/Patent-Urkunde-Binker-Materialschutz-GmbH.pdf ). Die Beratung umfasst Konzeption, Bauüberwachung und Nachsorge, nicht nur im Privatbereich, sondern auch besonders für Arbeitsplätze in Vorsorgegebieten, wo Messungen gesetzlich vorgeschrieben sind.
Zukunft der Radonmessung: BfS-KI-Strategie und praxisnahe Umsetzung
Das BfS etabliert ab 2025 ein KI-Center of Excellence, das Schulungen für 2.500 Mitarbeiter und internationale KI-Standards für Radonmessung umfasst. Für Hausbesitzer und Unternehmen bedeutet das genauere Radonmessung, bessere Sanierungsplanung und automatisierte Berichterstattung. KI wird die Erkennung von Risiken revolutionieren, ohne die menschliche Expertise zu ersetzen.
Dr. Gerhard Binker sieht hier klare Synergien: Seine Fortbildungen und innovative Geräte wie der Radosys Raduet für passive Radon-/Thoron-Langzeitmessungen bereiten den Boden für KI-gestützte Analysen. Die Binker Materialschutz GmbH bietet deutschlandweit Services – von der Risikoeinschätzung bis zur vollständigen Radon-Sanierung.
Jetzt handeln: Radonmessung verpflichtend
Das BfS fordert in Risikogebieten regelmäßige Radonmessung. Starten Sie mit dem kostenlosen Check: Radonrisiko nach PLZ prüfen. Führen Sie dann eine BfS-konforme Radonmessung durch – per Mietgerät oder professionell vor Ort. Bei Überschreitung plant Binker Materialschutz GmbH die Radonsanierung und dokumentiert die Kontrollmessung zur erfolgreichen Radonsanierung.
Kostenlose Erstberatung anfragen – Dr. Binker und Team beraten bundesweit.
Mit der BfS-KI-Strategie und praxisstarker Expertise wird der Radonschutz effektiver.
Radon Gutachter Dr. Gerhard Binker – Radonfachperson
Dr. Gerhard Binker ist eine vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz und SMUL Sachsen fortgebildete Radonfachperson und eine anerkannte Messstelle vom Bundesamt für Strahlenschutz für Radonmessungen sowie geprüfter Radonsachverständiger vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz.
Standort Nürnberg: Hauptsitz Lauf
Binker Materialschutz GmbH
Westendstraße 3
D – 91207 Lauf bei Nürnberg
Telefon: +49 (0) 9123 9982-0
E-Mail: info@binker.de
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