Radon ist ein radioaktives Edelgas, das unsichtbar und geruchlos in unsere Häuser eindringen kann. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Radon nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs weltweit. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat in Deutschland sogenannte Radon-Vorsorgegebiete ausgewiesen, in denen erhöhte Radonkonzentrationen in Innenräumen besonders wahrscheinlich sind. Dr. Gerhard Binker und die Binker Materialschutz GmbH sind deutschlandweit tätig und bieten umfassende Dienstleistungen zur Messung und Sanierung von Radonbelastungen in Gebäuden an.
Wann ist mein Haus besonders gefährdet?
Ein Haus ist besonders anfällig für hohe Radonkonzentrationen, wenn es folgende Merkmale aufweist:
- Lage in einem Radon-Vorsorgegebiet: In bestimmten Regionen Deutschlands, wie dem Fichtelgebirge, dem Schwarzwald oder dem Erzgebirge, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für erhöhte Radonwerte. Diese Gebiete sind von den Bundesländern als Radon-Vorsorgegebiete ausgewiesen.
- Keine durchgehende Bodenplatte aus Beton: Gebäude ohne durchgehende Grundplatte weisen häufig Schwachstellen auf, die das Eindringen von Radon erleichtern.
- Baujahr vor 1960: Ältere Gebäude besitzen keine moderne Feuchteisolation, und die verwendeten Materialien sind oft an Übergangsstellen beschädigt oder undicht.
- Fehlende Unterkellerung oder unzureichende Abdichtung: Gebäude ohne Keller oder mit ungenügend abgedichteten Kellerräumen ermöglichen radonhaltiger Luft den Weg ins Haus.
- Offensichtliche Eintrittswege: Spalten, Risse, offene Kellerböden oder nicht abgedichtete Leitungsdurchführungen sind typische Schwachstellen.
Wie gelangt Radon ins Haus?
Radon entsteht durch den Zerfall von Uran-238 im Boden. Es dringt über verschiedene Wege in Gebäude ein:
- Risse im Fundament: Setzungsrisse oder unsachgemäße Abdichtungen sind typische Eintrittspunkte.
- Spalten und Durchführungen: Undichte Stellen an Leitungsdurchführungen oder zwischen Bauteilen lassen Radon eindringen.
- Fehlende Feuchteisolation: Gebäude ohne durchgehende Bodenplatte oder mit beschädigten Abdichtungen bieten Radon kaum Widerstand.
- Kellerbelüftung: Kellerräume mit schlechter Abdichtung oder unzureichender Belüftung begünstigen die Verteilung radonhaltiger Luft in Wohnbereiche.
Radon-Vorsorgegebiete in Deutschland
Radon-Vorsorgegebiete sind Regionen, in denen die Wahrscheinlichkeit für hohe Radonkonzentrationen besonders hoch ist. Laut BfS gelten folgende Regionen als besonders gefährdet:
- Baden-Württemberg: Schwarzwald, Breisgau, Ortenaukreis
- Bayern: Fichtelgebirge, Wunsiedel, Selb, Nürnberg, Mittelfranken
- Sachsen: Erzgebirge, Vogtland, Dresden
- Thüringen: Westliches Thüringer Becken, Ilm-Kreis
- Nordrhein-Westfalen: Aachen und Umgebung
- Niedersachsen: Harz (Goslar, Clausthal-Zellerfeld)
In diesen Gebieten reicht eine einfache Abdichtung gegen Feuchtigkeit oft nicht aus, da Radon auch durch diffusionsdichte Materialien in Gebäude eindringen kann.
Gesundheitliche Risiken durch Radon
Radon ist nicht direkt toxisch, doch seine Zerfallsprodukte haften an Staubpartikeln in der Luft. Beim Einatmen gelangen diese in die Lunge und können das Gewebe schädigen. Langfristig erhöht dies das Risiko für Lungenkrebs. Besonders Raucher sind gefährdet, da sich die Risiken durch Tabakrauch und Radonbelastung potenzieren.
Fakten zu Radon und Lungenkrebs
- Radon ist weltweit die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs.
- In Deutschland werden etwa 5 % aller Lungenkrebsfälle auf Radon zurückgeführt.
- Die WHO empfiehlt einen Richtwert von 100 Becquerel pro Kubikmeter in Innenräumen, um das Risiko zu minimieren.
Wie können Sie Radonbelastung messen?
Die Radonkonzentration in Ihrem Haus kann mithilfe spezieller Messgeräte oder durch professionelle Dienstleistungen ermittelt werden. Langzeitmessungen sind besonders aussagekräftig, da sie Schwankungen über mehrere Monate hinweg erfassen. Dr. Gerhard Binker und sein Team bieten deutschlandweit umfassende Radonmessungen an und beraten zu möglichen Schutzmaßnahmen.
Methoden zur Messung
- Langzeitmessungen: Radondosimeter messen die Belastung über drei bis zwölf Monate und liefern präzise Ergebnisse.
- Kurzzeitmessungen: Elektronische Geräte messen innerhalb weniger Tage, sind aber weniger präzise.
- Professionelle Analyse: Ein Sachverständiger bewertet die Messergebnisse und gibt Empfehlungen für geeignete Maßnahmen.
Maßnahmen zur Reduktion der Radonbelastung
Erhöhte Radonwerte erfordern Maßnahmen, um die Belastung zu reduzieren:
- Abdichtung: Risse und Spalten sollten fachgerecht abgedichtet werden.
- Belüftungssysteme: Mechanische Lüftungssysteme oder Unterdrucksysteme können radonhaltige Luft ableiten.
- Nachträgliche Abdichtungen: Besonders bei älteren Gebäuden kann eine Abdichtung der Bodenplatte sinnvoll sein.
- Radonsperren: In Neubauten sollten spezielle Folien und Sperrschichten eingebaut werden.
Dienstleistungen der Binker Materialschutz GmbH
Dr. Gerhard Binker und die Binker Materialschutz GmbH sind deutschlandweit im Einsatz, um die Radonbelastung in Gebäuden zu messen und zu minimieren. Das Unternehmen bietet:
- Radonmessungen nach gesetzlichen Vorgaben
- Beratung zu baulichen Schutzmaßnahmen
- Planung und Umsetzung von Radonsanierungen
Fazit: Vorsorge ist der beste Schutz
Radon stellt ein unsichtbares Gesundheitsrisiko dar, besonders in ausgewiesenen Radon-Vorsorgegebieten. Regelmäßige Messungen und gezielte Sanierungsmaßnahmen sind essenziell, um die Gesundheit der Bewohner zu schützen. Dr. Gerhard Binker und sein Team stehen Ihnen deutschlandweit mit Expertise und maßgeschneiderten Lösungen zur Seite.
Radon Gutachter Dr. Gerhard Binker – Radonfachperson
Dr. Gerhard Binker ist eine vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz und SMUL Sachsen fortgebildete Radonfachperson und eine anerkannte Messstelle vom Bundesamt für Strahlenschutz für Radonmessungen sowie geprüfter Radonsachverständiger vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz.
Standort Nürnberg: Hauptsitz Lauf
Binker Materialschutz GmbH
Westendstraße 3
D – 91207 Lauf bei Nürnberg
Telefon: +49 (0) 9123 9982-0
E-Mail: info@binker.de
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