Radon-Sanierung Wasserwerk im Landkreis Nürnberger Land

Die Radon-Sanierung eines Wasserwerkes im Landkreis Nürnberger Land zeigt, wie gezielte Maßnahmen dazu beitragen können, die Radon-Konzentrationen in Wasserwerken deutlich und kostengünstig zu senken. Dieses Projekt unterstreicht die besondere Gefährdung des Arbeitspersonals durch Radonbelastungen und verdeutlicht die Notwendigkeit effektiver Lösungen.

Sanierung eines Wasserwerkes im Landkreis Nürnberger Land (Bayern):

• Radon-Konzentration vor der Sanierung: >6.000 Bq/m³
• Radon-Konzentration nach der Sanierung: <50 Bq/m³
• Technik der Radonsanierung:
  • Überdruckmethode
  • Neue Abluftführung an den Kopulatoren

In Wasserwerken treten oft besonders hohe Radon-Konzentrationen in der Raumluft auf, die eine erhebliche Gesundheitsgefahr für das Arbeitspersonal darstellen. In diesem Projekt wurde durch zeitaufgelöste Radon-Messungen zunächst der Austritt des Radons aus den Wasserwerkskomponenten identifiziert. Diese Messungen waren entscheidend, um Regelmäßigkeiten und spezifische Radonquellen zu erkennen.

Mit der Überdruckmethode und einer neuen Abluftführung an den Kopulatoren konnte die Radon-Konzentration nachhaltig auf unter 50 Bq/m³ reduziert werden. Die Überdruckmethode verhindert dabei das Eindringen von Radon in die Arbeitsbereiche, während die gezielte Abluftführung die radonhaltige Luft effektiv aus dem Gebäude ableitet.

Die Binker Materialschutz GmbH unter der Leitung von Dr. Gerhard Binker setzte bei diesem Projekt auf eine Kombination aus präzisen Messungen und innovativen Technologien, um eine kostengünstige und effektive Lösung zu entwickeln. Dieses Beispiel verdeutlicht die Bedeutung einer gründlichen Analyse und zielgerichteten Sanierung, um in Wasserwerken sichere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

Quelle: Bay. Landesamt für Umweltschutz

Personendosimetrie 

Quelle: Radonova

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