Wie kann man den Radongehalt im Haus senken?

Um den Radongehalt im Haus zu senken, gibt es verschiedene effektive Maßnahmen wie regelmäßiges Lüften, Abdichten von Rissen und Fugen sowie den Einbau spezieller Lüftungssysteme. Eine professionelle Beratung durch eine Radonfachperson wie Dr. rer. nat. Gerhard Binker kann dabei helfen, individuell angepasste Lösungen zu finden und die Radonbelastung nachhaltig zu reduzieren.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Radon und warum ist es gefährlich?
  2. Wege, wie Radon ins Haus gelangt
  3. Maßnahmen zur Reduzierung des Radongehalts
    • 3.1 Regelmäßiges Lüften
    • 3.2 Abdichten von Rissen und Fugen
    • 3.3 Installation von Lüftungssystemen
    • 3.4 Radonabsaugung (Sub-Slab-Depressurisation)
  4. Professionelle Unterstützung durch Radonfachpersonen
  5. Gesetzliche Grundlagen und Referenzwerte
  6. Warum Dr. Binker der richtige Ansprechpartner ist
  7. Fazit
  8. Häufig gestellte Fragen

1. Was ist Radon und warum ist es gefährlich?

Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Edelgas, das beim Zerfall von Uran und Thorium im Erdreich entsteht. Es ist unsichtbar, geruchlos und geschmacklos, wodurch es ohne spezielle Messgeräte nicht wahrnehmbar ist. Radon kann in Gebäude eindringen und sich dort ansammeln.

Beim Einatmen zerfällt Radon in der Lunge und setzt dabei ionisierende Strahlung frei. Diese Strahlung kann das Lungengewebe schädigen und erhöht langfristig das Risiko für Lungenkrebs. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist Radon nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs in Deutschland.

2. Wege, wie Radon ins Haus gelangt

Radon kann auf verschiedenen Wegen in Ihr Haus eindringen:

  • Risse und Spalten im Fundament oder Mauerwerk
  • Undichte Stellen an Rohrdurchführungen und Leitungen
  • Fugen zwischen Bauteilen
  • Unzureichend abgedichtete Kellerböden und Wände
  • Baumaterialien, die Radon emittieren (seltener Fall)

Besonders betroffen sind Räume mit direktem Bodenkontakt wie Keller und Erdgeschosse.

3. Maßnahmen zur Reduzierung des Radongehalts

3.1 Regelmäßiges Lüften

  • Stoßlüften: Mehrmals täglich für 5–10 Minuten die Fenster weit öffnen.
  • Querlüften: Fenster auf gegenüberliegenden Seiten öffnen, um einen Durchzug zu erzeugen.

Durch regelmäßiges und effektives Lüften wird die Raumluft ausgetauscht und die Radonkonzentration reduziert.

3.2 Abdichten von Rissen und Fugen

  • Identifikation von undichten Stellen im Fundament und Mauerwerk.
  • Abdichtung mit dauerelastischen Materialien wie Silikon oder Polyurethan.
  • Überprüfung von Leitungsdurchführungen und gegebenenfalls Abdichtung.

Diese Maßnahmen verhindern das Eindringen von Radon aus dem Erdreich ins Haus.

3.3 Installation von Lüftungssystemen

  • Kontrollierte Wohnraumlüftung: Sorgt für kontinuierlichen Luftaustausch und kann mit Wärmerückgewinnung ausgestattet sein.
  • Kellerlüftungssysteme: Speziell für die Belüftung von Kellerräumen entwickelt.

Lüftungssysteme sind besonders effektiv, wenn bauliche Maßnahmen allein nicht ausreichen.

3.4 Radonabsaugung (Sub-Slab-Depressurisation)

  • Installation eines Absaugsystems unter der Bodenplatte.
  • Unterdruckerzeugung unter dem Haus, um Radon gezielt abzusaugen.
  • Fachgerechte Planung und Umsetzung durch Experten erforderlich.

Diese Methode ist sehr effektiv und dauerhaft, erfordert jedoch eine professionelle Installation.

4. Professionelle Unterstützung durch Radonfachpersonen

Eine Radonfachperson wie Dr. Gerhard Binker kann:

  • Präzise Radonmessungen durchführen.
  • Eintrittswege identifizieren und bewerten.
  • Maßgeschneiderte Sanierungskonzepte entwickeln.
  • Umsetzung der Maßnahmen begleiten und überwachen.

Professionelle Unterstützung stellt sicher, dass die Maßnahmen effektiv und nachhaltig sind.

5. Gesetzliche Grundlagen und Referenzwerte

  • Strahlenschutzgesetz (StrlSchG): Legt einen Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m³) für Innenräume fest.
  • Pflichten für Arbeitgeber: Messpflicht in Radonvorsorgegebieten und bei Überschreitung des Referenzwertes.
  • Empfehlungen für Privatpersonen: Durchführung von Radonmessungen und Umsetzung von Schutzmaßnahmen bei Bedarf.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Bundesamts für Strahlenschutz.

6. Warum Dr. Binker der richtige Ansprechpartner ist

Expertise als Radonfachperson

  • Dr. rer. nat. Gerhard Binker verfügt über langjährige Erfahrung und ist eine anerkannte Radonfachperson.
  • Wissenschaftlicher Hintergrund: Als promovierter Naturwissenschaftler bringt er fundiertes Fachwissen mit.

Individuelle Lösungen

  • Anpassung der Maßnahmen an die spezifischen Gegebenheiten Ihres Hauses.
  • Einsatz modernster Technologien und Methoden zur Radonreduzierung.

Umfassender Service

  • Von der Messung bis zur Umsetzung: Alle Leistungen aus einer Hand.
  • Nachkontrolle und Langzeitbetreuung, um den Erfolg der Maßnahmen sicherzustellen.

7. Fazit

Es gibt verschiedene effektive Möglichkeiten, den Radongehalt im Haus zu senken. Von einfachen Maßnahmen wie regelmäßigem Lüften bis hin zu professionellen Sanierungen bietet sich ein breites Spektrum an Lösungen. Die Zusammenarbeit mit einer Radonfachperson wie Dr. Gerhard Binker gewährleistet, dass die Maßnahmen individuell angepasst und nachhaltig wirksam sind.

Radon Gutachter Dr. Gerhard Binker – Radonfachperson

Dr. Gerhard Binker ist eine vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz und SMUL Sachsen fortgebildete Radonfachperson und eine anerkannte Messstelle vom Bundesamt für Strahlenschutz für Radonmessungen sowie geprüfter Radonsachverständiger vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz.

Telefon: +49 (0) 9123 9982-0
E-Mail: info@binker.de

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8. Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich feststellen, ob mein Haus von Radon betroffen ist?

  • Durch eine Radonmessung, die Sie selbst durchführen können oder von einer Radonfachperson wie Dr. Binker durchführen lassen.

Reicht regelmäßiges Lüften aus, um die Radonbelastung zu senken?

  • Lüften kann die Radonkonzentration reduzieren, reicht aber bei hohen Werten oft nicht aus. Zusätzliche Maßnahmen sind dann erforderlich.

Sind die Kosten für Radonmaßnahmen hoch?

  • Die Kosten variieren je nach Maßnahme. Einfache Abdichtungen sind kostengünstig, während komplexe Systeme teurer sein können. Langfristig lohnt sich die Investition in Ihre Gesundheit.

Gibt es Fördermittel für Radonsanierungen?

  • Ja, es gibt verschiedene Förderprogramme von Bund und Ländern. Eine Beratung kann Ihnen helfen, passende Fördermittel zu finden.

Wie lange dauert eine Radonsanierung?

  • Die Dauer hängt vom Umfang der Maßnahmen ab. Einige Maßnahmen können in wenigen Tagen umgesetzt werden, andere benötigen mehr Zeit.
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