Radon-Messungen in Wasserwerken mit dem neuen RADTRAK³HE

Radon-Messungen in Wasserwerken sind unerlässlich, um Gesundheitsrisiken für Mitarbeiter und Schäden an der Infrastruktur zu vermeiden. Das radioaktive Edelgas Radon dringt aus dem Boden in erdberührte Bereiche wie Technikräume, Pumpenstationen oder Versorgungsschächte ein und kann sich dort gefährlich anreichern. Mit dem neuen, vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zugelassenen RADTRAK³HE bietet die Binker Materialschutz GmbH unter Dr. Gerhard Binker eine innovative Lösung für präzise Radon-Messungen in Wasserwerken, speziell für stark belastete Umgebungen.

Radon-Gefahren in Wasserwerken

Radon entsteht durch den Zerfall von Uran und Thorium im Boden und gelangt über Risse oder ungedichtete Stellen in Wasserwerksanlagen. In schlecht belüfteten Bereichen wie Kellern oder Pumpstationen können Konzentrationen von über 1.000 Bq/m³ auftreten, was ein Gesundheitsrisiko darstellt. Das BfS stuft Radon als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs ein, mit erhöhtem Risiko ab 100 Bq/m³, das bei höheren Werten steigt. Zudem fördert Radon Feuchtigkeit, die Beton oder Mauerwerk schädigt und die Lebensdauer der Anlage verkürzt. Regelmäßige Radon-Messungen in Wasserwerken sind daher entscheidend.

Rechtliche Vorgaben für Wasserwerke

Das Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) von 2018 fordert Radon-Messungen in Wasserwerken, mit einem Referenzwert von 300 Bq/m³ als Jahresmittel. Bei Überschreitung sind Maßnahmen wie Belüftung oder Abdichtung erforderlich. Die WHO empfiehlt 100 Bq/m³, doch der Schwerpunkt liegt auf praktischer Umsetzung. Das BfS-zugelassene RADTRAK³HE erleichtert die Einhaltung dieser Vorschriften.

Messtechnologie für Radon-Messungen in Wasserwerken

Die Binker Materialschutz GmbH setzt auf fortschrittliche Geräte für Radon-Messungen in Wasserwerken, allen voran das neue RADTRAK³HE, ergänzt durch den AlphaGUARD und den SARAD RTM 1688-2. Weitere Informationen finden Sie unter Radon- und Thoronmessung mit Profi-Messgeräten.

RADTRAK³HE: Innovation für hohe Belastungen

Das RADTRAK³HE (High Exposure) revolutioniert Radon-Messungen in Wasserwerken mit hoher Belastung. Entwickelt auf Kundenanfrage aus der Wasserwirtschaft, löst es ein Problem: Der Standard-RADTRAK³ misst bis 6.250 Bq/m³ bei 12 Monaten, doch Wasserwerke haben oft höhere Werte. Bisher waren vier 3-Monatsmessungen nötig, was aufwendig und fehleranfällig war. Der RADTRAK³HE bietet:

  • Messbereich: Bis 30.000 Bq/m³ bei 12-Monatsmessung.
  • Technologie: Kompaktere Messkammer mit CR-39-Folie.
  • Vorteil: Einmalige Messung statt Mehrfachmessung, reduzierter Aufwand.

Im Frühjahr 2025 erhielt der RADTRAK³HE die BfS-Zulassung nach erfolgreichen Ringversuchen. Prototypen wurden 2024 in Wasserwerken getestet, mit positiver Rückmeldung.

AlphaGUARD: Zuverlässige Langzeitmessung

Der AlphaGUARD ist ein führendes Instrument für Radon-Messung.

  • Technische Spezifikation: Messbereich 2 bis 2.000.000 Bq/m³, ±3 % Genauigkeit, stabil bei -20 °C bis +40 °C und 90 % Luftfeuchtigkeit.
  • Anwendung: Echtzeit- oder Langzeitmessung in Technikräumen oder Pumpstationen, erfasst Schwankungen durch Belüftung.
  • Praxisbeispiel: In einem Wasserwerk im Landkreis Nürnberger Land zeigte der AlphaGUARD 1.200 Bq/m³, mit Spitzen bis 1.800 Bq/m³, was eine Unterdruckabsaugung auslöste (https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung-wasserwerk-im-landkreis-nuernberger-land/).

SARAD RTM 1688-2: Präzise Quellenlokalisierung

Der SARAD RTM 1688-2 unterstützt mit Sniffing-Technik.

  • Technische Merkmal: Messbereich 0 bis 10.000.000 Bq/m³, ±10 % Genauigkeit, unterscheidet Radon und Thoron.
  • Anwendung: Lokalisierung von Eintrittspfaden wie Rohrdurchführungen oder Fugen.
  • Praxisbeispiel: In einem Wasserwerk fand es 2.000 Bq/m³ an einer undichten Stelle, die abgedichtet wurde (https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung-wasserwerke/).

Personendosimetrie für Mitarbeiterschutz

Radon-Messungen in Wasserwerken umfassen Personendosimetrie, um die individuelle Exposition der Mitarbeiter zu überwachen. Tragbare Dosimeter, vom BfS empfohlen, messen die Radonbelastung über längeren Zeitraum. Dies ist wichtig in Bereichen mit hoher Konzentration oder wechselnder Arbeitszeit. In einem Fall ergab die Personendosimetrie eine Exposition nahe 300 Bq/m³ über Monate, was zusätzliche Belüftung auslöste (https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung-wasserwerke/).

Radonschutz durch Dr. Gerhard Binker – Radonfachperson

Dr. Gerhard Binker ist eine vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz und SMUL Sachsen fortgebildete Radonfachperson und eine anerkannte Messstelle vom Bundesamt für Strahlenschutz für Radonmessungen sowie geprüfter Radonsachverständiger vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz.

Telefon: +49 (0) 9123 9982-0
E-Mail: info@binker.de


Patentiertes Radonschutz-System mit Wärmerückgewinnung – Exklusiv von Binker Materialschutz GmbH

Die Binker Materialschutz GmbH verfügt mit diesem patentierten Verfahren über ein echtes Alleinstellungsmerkmal im Bereich der Radonsanierung.

Das System kombiniert erstmals zwei bewährte Radonsanierungs-Methoden: Die Unterbodenabsaugung (mit z.B. einem Radonsauger oder Radonturbine mit einer integrierten, energieeffizienten Wärmerückgewinnung) mit der Überdruckmethode.  Ein geringer Überdruck im Gebäude verhindert dabei das Eindringen von Radon noch zusätzlich.

Diese intelligente Kombination macht das Sanierungs-Verfahren gegen Radon und Thoron nicht nur besonders wirksam, sondern auch wesentlich kostengünstiger im Betrieb, da Wärmeverluste energieoptimiert deutlich reduziert werden.

[Der genaue Patenttext kann bei uns angefordert werden.]


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