Radon am Arbeitsplatz frühzeitig erkennen: Ein Mess- und Erfahrungsbericht bei einem namhaften bayerischen Rundfunksender – einer der vielen Großaufträge der Binker Materialschutz GmbH. Fast 1000 Exposimeter im Einsatz: Mit systematischer Radonmessung an über 300 Standorten schützt das Unternehmen gezielt die Gesundheit der Mitarbeiter.



Radonschutz ist Arbeitsschutz:
Radon ist ein radioaktives Gas. Viele kennen es nicht. Es ist aber eine unsichtbare Gefahr, die in vielen Regionen Deutschlands akut präsent ist. Gebiete mit früherer bergbaulicher Nutzung, wie dem Erzgebirge, dem Südschwarzwald, dem Fichtelgebirge, dem Harz, haben eine hohe Bodenradon-Konzentration. Besonders hier kann sich in Gebäuden eine zum Teil extrem hohe Radonkonzentration in Gebäuden aufbauen. Im Arbeitsschutz kann eine hohe Radon-Belastung durch dieses radioaktive Edelgas ein ernstzunehmendes Vorsorgethema werden. Unternehmer, die sich frühzeitig mit Radon und seinen gesundheitlichen Folgen beschäftigen, sind ihrer Zeit weit voraus. Mit fachgerechten Radonmessungen an Arbeitsplätzen über 1 Jahr hinweg werden nicht nur die gesetzlichen Vorgaben des Strahlenschutzes erfüllt, sondern vor allem Mitarbeiter als hohes Gut vorbeugend „gesundheitlich“ geschützt.
Siehe: https://radonfachperson.org/messung-der-radonkonzentration/ und https://radonsanierung-binker.de/radon-am-arbeitsplatz-2025/
Fachkräfte für Arbeitssicherheit in Unternehmen oder der Unternehmer selbst sollten sich mit dem Thema „Radon im Arbeitsschutz“ verstärkt auseinandersetzen. In diesem Sinne hat ein namhafter bayerischer Fernsehsender vorbildlich reagiert und unsere Radonfachperson, Dr. Gerhard Binker, kontaktiert und ihn mit fachgerechten Radonmessungen, der Interpretation der Messergebnisse und Umsetzung von angemessenen Gegenmaßnahmen beauftragt: www.radonfachperson.org . Der Rundfunksender wollte sich frühzeitig für Radon und seine Gesundheitsgefahren sensibilisieren und rüsten.
„Wir möchten all unsere Mitarbeiter in den Sendestationen und in allen sonstigen Arbeitsbereichen vor Radon schützen. Besonders die auf Bergen und exponierten Anhöhen gelegenen Senderäume und Einrichtungen wollen wir auf Radonbelastung überprüfen und schließlich Radon-sicher machen“
Aussage der Abteilung für Arbeitssicherheit der Sendereinrichtungen
Arbeitgeber-Entscheidung für professionelle Radonmessungen:
Die Binker Materialschutz hat sich als zuverlässigen Partner für Schadstoffmessungen seit Jahrzehnten auf dem Markt etabliert. So wurde die Binker Materialschutz GmbH auch für den Gebäude-Schadstoff „Radon“ vom überregionalen Senderbetrieb engagiert und führte professionelle Radonmessungen in all seinen Sendestationen in ganz Bayern aus.
„Die Radonfachperson und Radongutachter Dr. Gerhard Binker und seine Frau Susanne Binker haben zielsicher festgelegt, wo sie die insgesamt fast 1000 Exposimeter installieren. An über 300 Messpunkten führten sie das sogenannte Radonsniffing zur Erkundung der Eintrittspfade durch ohne unseren Betriebsablauf zu stören.“
Aussage der Abteilung für Arbeitssicherheit der Sendereinrichtungen nach Beendigung der Messkampagne
Professionelle Radonmessungen in der Praxis:
Die Sender- und Gebäudestandorte wurden über das Geoportal des BfS (Radonkarte) abgerufen und so wurde eine erste Einschätzung des Radonpotentials erhalten. Für die Radon-Langzeitmessungen über 12 Monate hinweg wurden passiv-messende Exposimeter verwendet, die nach den Empfehlungen des BfS möglichst in „Atemhöhe“ an Arbeitsplätzen und an oft frequentierten Standorten befestigt wurden. Alle Mitarbeiter wurden im Vorfeld über die Messkampagnen informiert und welchen Nutzen sie für ihre Gesundheit haben. Zusätzlich wurden mit dem Canadian Radon-Sniffer potentielle Radon-Eintrittspfade gemessen, um u.a. erste Abdichtmaßnahmen vornehmen zu können.
Siehe: https://radonsanierung-binker.de/radoneintritt-pfade-wie-kommt-radon-ins-haus/ und https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung/radonabdichtung-effektive-methode-zur-radonsanierung/
Des weiteren waren 50 Radon-Eyes (elektronische Messgeräte) im Dauereinsatz. Damit konnten durch Kurzzeitmessungen erste Erkenntnisse über die Belastungen der Raumluft in den Messräumen gewonnen werden. Vorläufige Empfehlungen für regelmäßige Belüftungen über Fenster, Abluftanlagen, Nachlauflüfter etc. wurden von den Mitarbeitern sehr honoriert. Als Ergänzung konnten auch an erdberührten Bauteilen Thoron-Messungen mit dem Sarad RTM 1688-2 ausgeführt werden. Thoron bringt in kurzer Zeit sehr viel Radioaktivität („Partikuläre Thoron-Folgeprodukte“) durch die geringe Halbwertszeit von 55 Sekunden in die Gebäude.
Siehe: https://radonsanierung-binker.de/radon-und-thoronmessung-mit-profi-messgeraeten/
Nach dem Einsammeln aller Exposimeter an Hand von Grundriss-Dokumentationen wurden diese zur Auswertung ins Labor geschickt und die Messergebnisse fachgerecht von Dr. Gerhard Binker bewertet: https://radonsanierung-binker.de/radonmessungen-bewerten-anerkannte-radonmessstelle-finden/
Die Messergebnisse waren überwiegend ermunternd, da in vielen vermessenen Räumen die Radon-Konzentrationen erfreulicherweise unterhalb des gesetzlich-festgelegten Referenzwertes lagen. In einigen wenigen Bereichen mussten jedoch Referenzwert-Überschreitungen attestiert werden, die Gegenmaßnahmen nach sich zogen. Die Senderbetriebe reagierten unverzüglich mit deren Umsetzung.
Gegenmaßnahmen um Radonbelastungen zu reduzieren:
In den Räumen mit Referenzwert-Überschreitungen wurden gezielt Gegenmaßnahmen gegen Radonbelastungen ergriffen:
- Aktivierung von Vorlauflüftern und Nachlauflüftern zum Ablüften Radon-haltiger Luft
- Nutzung des thermischen Auftriebs zum Abführen Radon-belasteter Raumluft
- Automatische Fensterbelüftungen (kurzzeitig im Winter, länger im Sommer)
- Verlegung von Arbeitsplätzen in Räume mit niedrigen Radonkonzentrationen
- Abdichtungsmaßnahmen an aufgespürten Radon-Eintrittspfaden
- Anbringen von Radon-dichten Ringraumdichtungen an Leitungs-/Medieneinführungen
- Installation von Be- und Entlüftungsanlagen mit Sensortechnik und z.T. mit Warnleuchten
Siehe z.B. hier:
https://radonsanierung-binker.de/radonsanierung-mit-lueftungskontroll-anlage-in-darmstadt/
https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung/radonlueftungssysteme-innovative-radonsanierung/
Mit all diesen Methoden konnten die Radonbelastungen effektiv reduziert werden. Die Mitarbeiter/innen in allen Sendeanlagen waren extrem kooperativ. Unsere Radonfachperson Dr. Gerhard Binker mit Ehefrau Susanne Binker wurde immer freundlich empfangen. Und der stets vorhandene Humor der Sendebetrieb-Mitarbeiter vor Ort blieb weiter erhalten.
Hier geht es zu einem weiteren der vielen Großaufträge der Binker Materialschutz GmbH: https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung-der-badeanstalt-und-des-sprudelhofes-im-wetteraukreis/
Radon Gutachter Dr. Gerhard Binker – Radonfachperson
Dr. Gerhard Binker ist eine vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz und SMUL Sachsen fortgebildete Radonfachperson und eine anerkannte Messstelle vom Bundesamt für Strahlenschutz für Radonmessungen sowie geprüfter Radonsachverständiger vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz.
Standort Nürnberg: Hauptsitz Lauf
Binker Materialschutz GmbH
Westendstraße 3
D – 91207 Lauf bei Nürnberg
Telefon: +49 (0) 9123 9982-0
E-Mail: info@binker.de
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