Radon ist ein radioaktives Gas, das in Deutschland ein bedeutendes Gesundheitsrisiko darstellt, insbesondere durch erhöhte Lungenkrebsraten. Neue Studien zeigen regionale Unterschiede in der Radonbelastung und unterstreichen die Notwendigkeit von Messungen und Sanierungsmaßnahmen. Dieser Artikel beleuchtet die aktuellen Erkenntnisse, gesetzlichen Vorgaben und Lösungsansätze.
Inhaltsverzeichnis
- Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Radonbelastung
- Gesundheitsrisiken durch Radon und WHO-Empfehlungen
- Gesetzliche Grundlagen und Pflichten laut Strahlenschutzgesetz
- Geologische Ursachen und regionale Verteilung
- Bedeutung langfristiger Radonmessungen
- Moderne Radonmessmethoden
- Technische Sanierungsmöglichkeiten
- Verbesserte Lüftung
- Abdichtung von Eintrittspfaden
- Unterdruck- oder Überdruck-Methoden (Überdruckmethode, Radonbrunnen, Unterbodenabsaugung etc. )
- Bauliche Verbesserungen und sonstige Maßnahmen (Abdichtungen, Stoßquerlüftungen etc.)
- Relevanz von Radon für private Haushalte, öffentliche Gebäude und Arbeitsplätze
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Radonbelastung
Radon stellt in Deutschland weiterhin ein wichtiges Umwelt- und Gesundheitsproblem dar. Neue Untersuchungen haben die Verteilung der Radon-Konzentrationen in Wohngebäuden genauer quantifiziert. Eine repräsentative Langzeitmess-Studie in rund 6.500 Haushalten ergab, dass die Radonwerte in deutschen Wohnräumen im Median bei etwa 44 Bq/m³ liegen (geometrischer Mittelwert 49 Bq/m³; arithmetischer Mittelwert ca. 77 Bq/m³). Bundesweite Messkampagnen und aktuelle Radonkarten (Stand 2023) zeigen, dass die durchschnittliche Radonkonzentration in Wohnungen bei etwa 60–65 Bq/m³ liegt.
Allerdings bestehen große regionale Unterschiede: Während in einigen norddeutschen Regionen (z. B. westliches Niedersachsen) Mittelwerte unter 35 Bq/m³ gemessen wurden, erreichen die Durchschnittswerte in vielen Mittel- und Hochgebirgsregionen deutlich über 150 Bq/m³. Diese Schwankungen spiegeln die geologischen Gegebenheiten und Bauwerksunterschiede wider.
Aus den aktuellen Daten schätzt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), dass etwa 10,5 Millionen Menschen in Deutschland in ihren Wohnungen Radon-Konzentrationen von über 100 Bq/m³ ausgesetzt sind, und bei rund 2 Millionen Menschen liegen die Konzentrationen sogar über dem geltenden Referenzwert von 300 Bq/m³. Vereinzelt wurden in Wohnhäusern Extremwerte von über 1.000 Bq/m³ beobachtet. Die Anteile der Gebäude mit erhöhten Radonwerten sind nicht zu vernachlässigen. Nach aktuellen Erhebungen überschreiten etwa 3–5 % aller Wohngebäude in Deutschland den Referenzwert von 300 Bq/m³. In bestimmten Hochrisikogebieten (siehe „Radon-Vorsorgegebiete“) wird sogar in mindestens 10 % der Gebäude eine Überschreitung von 300 Bq/m³ erwartet.
Diese Erkenntnisse verdeutlichen, dass Radon nicht nur ein theoretisches Problem ist, sondern real viele Haushalte betrifft. Das Gefährdungspotenzial wird durch neue wissenschaftliche Projekte weiter untersucht: So hat das BfS eine Radon-Biobank initiiert, um biologische Auswirkungen von Radon besser zu erforschen, und beteiligt sich an internationalen Forschungsverbünden (z. B. „RadoNorm“) zur Verbesserung der Datengrundlagen. Insgesamt bestätigt der aktuelle Wissensstand (Stand 2025) die bereits bekannte Gefahr durch Radon – insbesondere als Ursache von Lungenkrebs – und liefert präzisere Daten zur Verteilung der Radonbelastung in Deutschland.
Gesundheitsrisiken durch Radon und WHO-Empfehlungen
Radon und seine radioaktiven Zerfallsprodukte gelten nach heutigem wissenschaftlichem Konsens als Krebserreger, die insbesondere das Lungenkrebsrisiko erhöhen. In Deutschland ist Radon nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache von Lungenkrebs. Eine aktuelle Auswertung des BfS ergab, dass rechnerisch etwa 6,3 % aller Lungenkrebs-Todesfälle hierzulande auf Radon in Wohnräumen zurückzuführen sind – das entspricht rund 2.800 Todesfällen pro Jahr. Diese Zahl liegt höher als frühere Schätzungen (~1.900 Fälle/Jahr) und unterstreicht die erhebliche Bedeutung von Radon als Gesundheitsrisiko.
Radon wird überall im Boden gebildet und kann durch Undichtigkeiten in Gebäude eindringen. Wenn sich das Gas in Innenräumen anreichert und über lange Zeit eingeatmet wird, lagern sich die festen Folgeprodukte in der Lunge ab. Deren Alpha-Strahlung kann Lungengewebe schädigen und letztlich Lungenkrebs auslösen. Wichtig ist: Je höher die Radon-Konzentration und je länger die Exposition dauert, desto größer ist das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Besonders Raucherinnen und Raucher sind gefährdet, da die Schadwirkung von Radon und Tabakrauch sich gegenseitig verstärkt – das absolute Lungenkrebsrisiko kann für Raucher durch Radon um ein Vielfaches höher liegen. Aber auch für Nichtraucher erhöht Radon die Erkrankungswahrscheinlichkeit in Abhängigkeit von Konzentration und Expositionsdauer.
Eine untere Konzentrationsschwelle, unterhalb der Radon völlig ungefährlich wäre, ist wissenschaftlich nicht bekannt. Studien weisen jedoch darauf hin, dass statistisch ab etwa 100 Bq/m³ im Jahresmittel ein signifikanter Anstieg des Lungenkrebsrisikos nachweisbar ist. Deshalb empfehlen internationale Fachgremien und Gesundheitsorganisationen strenge Richtwerte: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät dazu, einen nationalen Referenzwert von 100 Bq/m³ für die jährliche Durchschnittskonzentration in Innenräumen anzustreben. Falls dieses niedrige Niveau aufgrund landesspezifischer Gegebenheiten nicht überall erreichbar ist, sollte der Referenzwert laut Strahlenschutzgesetz 300 Bq/m³ wenigstens nicht überschreiten.
Diese Empfehlung spiegelt sich auch in den europäischen Strahlenschutzstandards wider. Deutschland hat im Strahlenschutzgesetz den Referenzwert konsequent auf 300 Bq/m³ festgelegt – sowohl für Aufenthaltsräume in Wohnungen als auch für Arbeitsplätze. Dieser Wert gilt als praktikabler Kompromiss (wenngleich medizinisch nicht begründet) , der einerseits einen noch akzeptablen Gesundheitsschutz bietet und andererseits im ganzen Bundesgebiet mit akzeptablen Energieaufwand umsetzbar ist. Zusammenfassend lässt sich sagen: Radon erhöht dosisabhängig das Lungenkrebsrisiko, und jede unnötige Radonexposition sollte vermieden werden.
Die WHO betont, dass Radon weltweit je nach Region für etwa 3–14 % der Lungenkrebserkrankungen verantwortlich ist. Sie unterstreicht außerdem, dass kein Schutzwert existiert, unter dem Radon garantiert unschädlich wäre. Daher sind Präventions- und Minderungsmaßnahmen aus Sicht von Gesundheitsbehörden unabdingbar, selbst in Gebieten mit moderater Radonbelastung. Positiv ist: Es existieren bewährte, dauerhafte und kosteneffiziente Maßnahmen, um Radon zu reduzieren. Mit Informationskampagnen (etwa durch BfS und Gesundheitsministerien sowie durch die Binker Matetilaschutz GmbH, siehe: https://radonsanierung-binker.de/radon-karte-deutschland-ihr-risiko-prufen/) sowie gesetzlichen Vorgaben soll das Bewusstsein für dieses oft unterschätzte Gesundheitsrisiko geschärft und die Bevölkerung besser geschützt werden.
Gesetzliche Grundlagen und Pflichten laut Strahlenschutzgesetz
In Deutschland wurden die Schutzvorschriften gegen Radon im Jahr 2018 erheblich verschärft, als die EU-Richtlinie 2013/59/Euratom („Basic Safety Standards“) in nationales Recht umgesetzt wurde. Zentrales Regelwerk ist das Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) in Verbindung mit der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV). Darin ist ein Referenzwert von 300 Bq/m³ für die jährliche Durchschnitts-Radonaktivitätskonzentration in Innenräumen festgelegt – dieser gilt gleichermaßen für (private) Aufenthaltsräume und für Arbeitsplätze. Wichtig: Ein Referenzwert ist kein starrer Grenzwert, dessen Überschreitung unmittelbar verboten oder strafbewährt wäre. Er dient vielmehr als Schwellenwert, ab dem Prüf- und Gegenmaßnahmen gegen Radon ergriffen werden müssen, um die Strahlenbelastung zu reduzieren. Das Strahlenschutzrecht verfolgt dabei ein abgestuftes Konzept, um einen angemessenen Schutz aller zu gewährleisten, ohne überall unnötigen oder finanziell inakzeptablen Aufwand zu verursachen.
Radon-Vorsorgegebiete
Gemäß § 121 StrlSchG sind die Bundesländer verpflichtet, sogenannte Radon-Vorsorgegebiete auszuweisen. Das sind Gebiete, in denen aufgrund geologischer und empirischer Daten damit zu rechnen ist, dass in einem beträchtlichen Teil der Gebäude (viele Häuser) der Referenzwert von 300 Bq/m³ überschritten wird. Die Strahlenschutzverordnung konkretisiert diese Anforderung: Ein Vorsorgegebiet soll festgelegt werden, wenn z. B. zu erwarten ist, dass mindestens 10 % der Gebäude eines Gebiets Jahresmittelwerte über 300 Bq/m³ aufweisen. Die Bundesländer haben bis Ende 2020 entsprechende Gebiete ermittelt und bekanntgemacht. Viele Experten erachten die Ausweisung der viel zu wenigen Radonvorsorgegebiete als sehr gefährlich und politisch motiviert. Raumnutzer werden falsch in Sicherheit gewiegt!
Interessanterweise haben nicht alle Länder Radonvorsorgegebiete ausgewiesen – tatsächlich sind solche Gebiete bisher vor allem in den radonträchtigen Regionen Süd- und Ostdeutschlands definiert, siehe: https://radonsachverstaendiger.org/risikogebiete.html. Sechs Bundesländer (Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) haben Gebiete benannt, schwerpunktmäßig in den Mittelgebirgsregionen wie z. B. Erzgebirge, Fichtelgebirge und Südschwarzwald. In diesen Zonen ist die Wahrscheinlichkeit für hohe Radonwerte besonders groß, während Flächenländer im Norden (z. B. Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern) mangels erhöhter Radonpotenziale keine Vorsorgegebiete ausweisen mussten (siehe aber: https://radonsanierung-binker.de/radonsanierung-ploen-ein-ort-trotzt-dem-trend/).
Messpflichten und Grenzwerte am Arbeitsplatz
Das Strahlenschutzgesetz verpflichtet Arbeitgeber, in Radonvorsorgegebieten zwingend Radonmessungen durchzuführen. Konkret müssen in allen Radon-Vorsorgegebieten an Arbeitsplätzen im Erd- und Kellergeschoss eines Gebäudes die Radonkonzentrationen im Jahresmittel ermittelt werden. Die Erstmessung ist über ein gesamtes Jahr durchzuführen (typischerweise mit passiven Exposimetern) und musste spätestens 18 Monate nach Gebiets-Ausweisung vorliegen. Auch außerhalb von Vorsorgegebieten gibt es Messpflichten: So sind z. B. Arbeitsplätze in speziellen Arbeitsfeldern bzw. Arbeitsstätten (wie Bergwerken, Schauhöhlen oder Radon-Heilbädern) und in bestimmten vom Gesetz definierten Fällen bundesweit zu messen, unabhängig von der Region.
Der gesetzliche Referenzwert von 300 Bq/m³ gilt besonders am Arbeitsplatz als Richtgröße. Überschreitet der Jahresmittelwert an einem Arbeitsplatz diesen Wert, muss der Arbeitgeber unverzüglich (= ohne schuldhaftes Zögern) Schutzmaßnahmen ergreifen, um die Radonkonzentration dauerhaft zu senken. Solche Maßnahmen können bauliche oder lüftungstechnische Verbesserungen umfassen (z.B. https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung/radon-unterbodenabsaugung-effektive-radonsanierung-mit-radonsauger/). Nach Umsetzung ist erneut der Jahresmittelwert der Radonaktivitätskonzentration durch Messungen zu bestimmen, um den Erfolg zu überprüfen.
Lässt sich der Wert letztendlich nicht unter 300 Bq/m³ absenken, greift eine Anzeige- und Genehmigungspflicht: Die Situation ist der zuständigen Strahlenschutzbehörde zu melden, und es muss eine Abschätzung der Strahlendosis für die Beschäftigten erfolgen. Überschreitet die mögliche effektive Jahresdosis durch Radon die Marke von 6 mSv, werden die betroffenen Beschäftigten als strahlenexponierte Personen eingestuft, was weitere Auflagen (personenbezogene Dosimetrie, arbeitsmedizinische Vorsorge etc.) nach sich zieht. Diese gestuften Regelungen stellen sicher, dass nur dort umfangreiche Eingriffe erfolgen, wo tatsächlich hohe Radonwerte auftreten, zugleich aber kein Arbeitsplatz dauerhaft ungeschützt hohen Radonkonzentrationen ausgesetzt bleibt.
Für private Wohnräume ist die Situation etwas anders: Hier besteht keine gesetzliche Pflicht für Hausbesitzer oder Mieter, Radonmessungen durchzuführen oder Behörden eventuelle Referenzwert-Überschreitungen zu melden. Der Gesetzgeber setzt im privaten Bereich vor allem auf Information, Beratung und freiwillige Vorsorge. Dennoch bietet das Strahlenschutzrecht auch für Wohnungen einen Rahmen: Der Referenzwert 300 Bq/m³ wird als amtliche Richtgröße empfohlen, und bei Bauvorhaben in Vorsorgegebieten sind präventive Maßnahmen (Radon-Schutz bei Neubauten) in den Landesbauordnungen verankert. Außerdem sind Behörden befugt, in Ausnahmefällen (etwa in Kitas, Schulen oder Mietwohnungen mit extrem hohen Werten) auf Grundlage des allgemeinen Gefahrenabwehrrechts Maßnahmen anzuordnen. Im Mittelpunkt stehen jedoch Aufklärung und Eigenverantwortung der Bürger – beispielsweise stellt das BfS umfangreiche Informationen bereit und listet anerkannte Messstellen auf (siehe z.B. https://radonfachperson.org/), sodass Hauseigentümer selbst aktiv werden können.
Geologische Ursachen und regionale Verteilung
Die Ursache für erhöhte Radonkonzentrationen liegt primär in der Geologie: Radon entsteht laufend durch den radioaktiven Zerfall von Uran und Thorium, die in unterschiedlichen Mengen in Gesteinen und Böden vorkommen. Je nach Untergrund, also besonders je nach Bodendurchlässigkeit und Radonverfügbarkeit, unterscheiden sich daher die Radonpotenziale deutlich (siehe auch: https://radonsanierung-binker.de/radon-einflussfaktoren/ und https://radonsanierung-binker.de/wo-ist-die-radonbelastung-in-deutschland-am-hoechsten/ und https://radonsanierung-binker.de/radon-arbeitsplatzmessungen-in-einer-rundfunk-sendeanlage-im-landkreis-oberallgaeu/). In Deutschland zeigen sich klare regionale Muster: In Gebieten mit uranreichen Gesteinen – insbesondere granitische und metamorphe Formationen in den Mittelgebirgen – wird tendenziell viel Radon freigesetzt. Beispiele solcher Hochradon-Gebiete sind das Erzgebirge und Vogtland (Sachsen/Thüringen), der Bayerische Wald und das Fichtelgebirge (Nordost-Bayern), der Harz (Teile von Sachsen-Anhalt/Niedersachsen) sowie der Hochschwarzwald und teilweise die Schwäbische Alb (Baden-Württemberg). In diesen Regionen haben Messungen überdurchschnittliche Radonwerte im Boden und in Innenräumen bestätigt.
So ist etwa in Teilen Thüringens und Sachsens der Anteil an Gebäuden mit >300 Bq/m³ deutlich höher als im Bundesdurchschnitt. Laut einer BfS-Studie entfallen in Thüringen rund 10 % und in Sachsen etwa 9,5 % der Lungenkrebsfälle auf Radon – deutlich mehr als in radonärmeren Bundesländern. Demgegenüber sind Nord- und Nordwestdeutschland geologisch begünstigt: Die weitläufige Norddeutsche Tiefebene besteht aus sedimentären Schichten (Sand, Ton, Geschiebe), die meist einen geringeren Uran- und Radiumgehalt haben. Norddeutschland weist insgesamt geringere Radonbelastungen auf. Messdaten zeigen, dass bspw. in Küstenregionen Schleswig-Holsteins oder in weiten Teilen Niedersachsens und Mecklenburgs die durchschnittlichen Radonwerte zu den niedrigsten in Deutschland gehören (oft <30 Bq/m³ in Gebäuden); Achtung aber: https://radonsanierung-binker.de/radonsanierung-ploen-ein-ort-trotzt-dem-trend/.
Allerdings können auch dort lokale Ausnahmen vorkommen – etwa wenn in der Bodenschicht lokale Uran-Anomalien existieren oder Häuser auf alten Trümmerstandorten mit uranhaltigem Material errichtet wurden. Insgesamt gilt: Bodenzusammensetzung und Gesteinstyp sind der Schlüssel für das regionale Radonpotenzial. So sind Lehme und Tonböden oft dichte Barrieren, während sandige, durchlässige Böden Radon leichter aufsteigen lassen. Auch das Bodenfeuchte- und Klimaverhalten spielt eine Rolle (trockene Böden lassen Radongas besser entweichen als wassergesättigte); zu Lehmböden und Lehmbauten siehe speziell hier: https://radonsanierung-binker.de/radon-isotop-thoron-das-kaum-bekannte-strahlungsrisiko-in-lehmhaeusern/.
Die Radon-Verteilungskarten des BfS machen diese geologischen Muster deutlich sichtbar. Eine aktuelle hochauflösende Karte (1 km-Raster) der Radonkonzentration in Bodenluft wurde 2020 veröffentlicht: Sie basiert auf über 6.300 Messpunkten bundesweit und umfangreichen Geodaten. Diese Karte zeigt z. B., dass in Teilen des Erzgebirges Bodenluft-Radonwerte von >100.000 Bq/m³ auftreten können, während in norddeutschen Sandböden oft nur <10.000 Bq/m³ gemessen werden. Daraus ergibt sich das prognostizierte Risiko für Innenräume.
Auch eine neue Karte der durchschnittlichen Radon-Belastung in Wohnungen wurde Ende 2023 vorgestellt. Sie ermöglicht erstmals einen Überblick, ob der Wohnort im Vergleich zum Bundesdurchschnitt höher oder niedriger belastet ist. Dabei wurden für jede Kommune Abschätzungen der mittleren Wohnungs-Radonwerte gemacht, die stark mit der geologischen Lage korrelieren. Gebirgs- und Hügelland-Regionen Süd- und Ostdeutschlands haben überwiegend überdurchschnittliche Radonpegel, während viele Tiefland-Regionen im Norden und Westen unter dem Mittel liegen. Allerdings betonen Fachleute, dass selbst innerhalb einer Gemeinde erhebliche lokale Schwankungen möglich sind – abhängig von Baugrund, Gebäudetyp und Nutzung. Aussagen zu konkreten Häusern können daher nur Radon-Messungen liefern.
Zusammenfassend prägen Deutschlands Geologie und Bodenarten maßgeblich die Radonkarte: Urangehalte und Durchlässigkeiten des Untergrunds erklären, warum Radon ein sehr regional variables Problem darstellt.
Bedeutung langfristiger Radonmessungen
Radon unterliegt in Innenräumen starken zeitlichen Schwankungen. Die Konzentration kann sowohl im Tagesverlauf als auch übers Jahr variieren. Diese Schwankungen hängen z. B. von Witterung, Temperaturunterschieden, Lüftungsgewohnheiten und Heizungsverhalten ab. In der kalten Jahreszeit (Heizperiode) werden erfahrungsgemäß die höchsten Radonwerte gemessen. Gründe dafür sind: Fenster und Türen bleiben öfter geschlossen, wodurch weniger Frischluft verdünnt, und warme Innenluft erzeugt einen leichten Unterdruck im Gebäude, der vermehrt Radon aus dem Boden (meist über den Keller) ansaugt. Im Sommer hingegen sorgt häufigeres Lüften für eine bessere Durchlüftung – radonhaltige Innenluft wird schneller verdünnt, sodass Kurzzeitmessungen im Sommer künstlich und sehr trügerisch niedrige Werte ergeben können (und somit vorspiegeln). Auch extreme Wetterlagen (z. B. Stürme, Luftdruckschwankungen) können kurzfristig Radonpegel beeinflussen.
Aufgrund dieser natürlichen Schwankungen sind Kurzzeitmessungen (wenige Tage) eher nicht geeignet, um die Radonbelastung abschließend zu beurteilen. Sie liefern immer nur eine Momentaufnahme, die je nach Messzeitraum entweder zu hoch oder zu niedrig ausfallen kann. Für eine zuverlässige Bewertung und den Vergleich mit dem Jahres-Referenzwert von 300 Bq/m³ ist daher eine Langzeitmessung erforderlich. Üblich und vom Gesetz gefordert (für Arbeitsplätze) ist eine Messdauer von 12 Monaten, sodass alle Jahreszeiten einbezogen werden. Im privaten Bereich empfehlen Experten zumindest eine mehrmonatige Messung über die Heizperiode hinweg, um das Worst-Case-Niveau zu erfassen. Unter Umständen kann auch eine Eintrittspfadmessung bei Unterdruck erfolgen, siehe z.B. https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung-nationalpark-verwaltungsgebaeude-im-landkreis-freyung-grafenau/.
Das Bundesamt für Strahlenschutz rät: „Wenn man für eine Messung nicht ein Jahr warten kann, sollte man besser im Winter messen, um den Jahresmittelwert auf keinen Fall zu unterschätzen“. In der Praxis werden zur Langzeitmessung häufig passive Radon-Exposimeter (Kernspurdetektoren) eingesetzt. Diese kleinen Dosimeter werden in den zu untersuchenden Räumen aufgestellt und 3 bis 12 Monate am Platz belassen. Danach werden sie vom Messlabor ausgewertet, was einen gemittelten Radonwert über den Expositionszeitraum ergibt. Solche Langzeit-Messungen mit Alpha-Track-Detektoren liefern verlässliche Durchschnittswerte und berücksichtigen auch saisonale Schwankungen (siehe auch: https://radonsanierung-binker.de/radon-dosimeter-kaufen/).
Die gesetzlichen Messungen in Radon-Vorsorgegebieten am Arbeitsplatz sind daher grundsätzlich als Jahresmessungen mit anerkannten Passivdetektoren vorgeschrieben, um den Jahresmittelwert direkt zu bestimmen. Für Hausbesitzer und Mieter gilt dieselbe Logik: Eine Radonmessung über mindestens einige Monate – idealerweise über ein volles Jahr – ist die beste Grundlage, um die tatsächliche Belastung einzuschätzen. Nur so kann man sicher sein, dass temporäre Lüftungseffekte oder Wetterlagen das Ergebnis nicht verzerren.
Das BfS empfiehlt Langzeitmessungen über mindestens 3 Monate, möglichst in der Heizsaison, durchzuführen. Dabei sollte man die am häufigsten genutzten Aufenthaltsräume messen (z. B. Wohnzimmer, Schlafräume) und insbesondere die untersten Wohnebenen (Keller- oder Erdgeschossräume), da dort die höchsten Radonkonzentrationen zu erwarten sind. Während der Messung sollte der Alltag normal weiterlaufen, d.h. gewöhnliches Lüftungsverhalten und Nutzung, um repräsentative Werte zu erhalten. Kurzzeit-Tests können zwar einen ersten groben Hinweis liefern (Screening), ersetzen aber keine seriöse Langzeitmessung. Insgesamt ist die Langzeitmessung der Goldstandard, um eine belastbare Entscheidungsgrundlage zu haben – sei es für die Einhaltung von Grenzwerten, die Gesundheitsbewertung oder die Planung von Sanierungsmaßnahmen (siehe auch https://radonsanierung-binker.de/radonschutz-architekten-gutachter-neubau-bestandsbau/).
Moderne Radonmessmethoden
Zur Messung von Radon stehen heute verschiedene Methoden und Gerätetypen zur Verfügung, die je nach Anwendungszweck eingesetzt werden können. Man unterscheidet grob zwischen passiven und aktiven Radonmessgeräten. Passive Detektoren kommen ohne Strom aus. Klassische Beispiele sind Kernspurfilm-Detektoren (Ätzspur-Dosimeter, Exposimeter), die über Wochen oder Monate im Raum verbleiben und die Spuren der Alpha-Zerfälle registrieren. Nach dem Expositionszeitraum werden diese Filme chemisch angeätzt und optisch ausgewertet, wodurch man den mittleren Radonwert erhält. Passive Dosimeter sind kostengünstig, wartungsfrei und für Langzeitmessungen ideal, liefern aber keine Echtzeitwerte und keine zeitaufgelösten Messungen.
Daneben gibt es Aktivkohle-Exposimeter, bei denen Radon in Kohle adsorbiert und anschließend im Labor gemessen wird. Diese eignen sich eher für kürzere Einsätze (einige Tage) und müssen zügig ausgewertet werden, da das Radon und Folgeprodukte zerfallen. Sie werden vom BfS daher nicht empfohlen. Aktive (elektronische) Radonmessgeräte hingegen nutzen Strom und können die Radonkonzentration kontinuierlich erfassen. Sie arbeiten oft mit internen Ionisationskammern oder Halbleiterdetektoren, die die von Radon oder seinen Folgeprodukten ausgesendete Strahlung in Echtzeit detektieren.
Moderne digitale Radonmonitore zeigen den aktuellen Messwert direkt auf einem Display an. Einige handliche Modelle sind für den Hausgebrauch erhältlich und liefern stündliche oder tägliche Radonwerte (siehe auch: https://radonsanierung-binker.de/radon-messgeraet/). Professionelle Geräte erlauben sogar zeitaufgelöste Messungen im Minuten- oder Sekundenbereich (siehe https://radonsanierung-binker.de/radon-und-thoronmessung-mit-profi-messgeraeten/). Kurzzeitmessungen über wenige Stunden oder Tage sind mit solchen aktiven Geräten möglich – sie können sozusagen „live“ anzeigen, wie sich die Radonkonzentration ändert. Allerdings gilt zu beachten, dass eine kurze Messung allein noch keine verlässliche Aussage über den Jahresmittelwert zulässt.
Kurzzeitdaten sind dennoch sehr nützlich für bestimmte Zwecke: Elektronische Monitore ermöglichen das sogenannte „Radon-Sniffing“. Darunter versteht man die gezielte Spurensuche nach Radoneintrittsstellen im Gebäude. Ein tragbares Messgerät kann dabei Raum für Raum oder entlang potenzieller Leckagen (Risse, Fugen, Rohrdurchführungen) geführt werden, um örtlich erhöhte Radonkonzentrationen aufzuspüren. Da aktive Geräte innerhalb von Minuten reagieren, kann ein Fachmann mit dieser Methode z. B. feststellen, an welcher Stelle im Kellerboden Radon in besonderer Menge austritt. „Sniffer“-Messungen helfen also, die Radonquellen und Eintrittswege im Gebäude zu identifizieren (siehe z.B. https://radonsanierung-binker.de/radoneintritt-pfade-wie-kommt-radon-ins-haus/).
Auch für kurzzeitige Screenings – also einen schnellen Überblick, ob ein Radonproblem vorliegen könnte – sind elektronische Geräte geeignet. So kann man etwa einen Raum ein bis zwei Tage überwachen; liegt der Wert durchgehend sehr niedrig, ist eine akute Überschreitung des Referenzwerts eher unwahrscheinlich. Steigt der Wert jedoch zeitweise stark an, wäre eine detailliertere Langzeitmessung angezeigt. Fortschrittliche aktive Monitore können zudem Daten speichern und ermöglichen die zeitaufgelöste Analyse von Schwankungsmustern. Dadurch lassen sich z. B. tages- und jahreszeitliche Kurven aufnehmen (siehe z.B. https://www.youtube.com/watch?v=B4RlGDEdLG0).
Diese Daten sind hilfreich, um die Wirkung von Lüftungsverhalten oder Wetter auf das Radonniveau zu verstehen. Außerdem können elektronische Sensoren zur Erfolgskontrolle von Sanierungsmaßnahmen eingesetzt werden: Man kann vor und nach einer Maßnahme permanent messen und so direkt sehen, ob die Radonkonzentration signifikant gesunken ist. Im professionellen Bereich werden Kalibrierungen und Genauigkeiten der Messgeräte regelmäßig überprüft, teils auch im Rahmen von Ringversuchen (das BfS richtet beispielsweise 2025 Vergleichstests für Radon-Messlabore aus).
Insgesamt ergänzen sich passive und aktive Methoden: Passive Langzeitdetektoren liefern den behördlich anerkannten Jahresmittelwert, während aktive Geräte Flexibilität für Untersuchungen in Echtzeit bieten. Bei Bedarf – etwa wenn Messwerte nahe am Referenzwert liegen – können auch Messungen der Radonfolgeprodukte durchgeführt werden, um die effektive Strahlenbelastung noch genauer abzuschätzen; solche Messungen sind aber aufwändiger und werden nur in Spezialfällen vorgenommen (siehe z.B. hier: Messgerät Sarad EQF , zu sehen auf: https://radonsanierung-binker.de/radon-und-thoronmessung-mit-profi-messgeraeten/).
Technische Sanierungsmöglichkeiten
Wird in einem Gebäude eine erhöhte Radonkonzentration festgestellt (insbesondere oberhalb des Referenzwerts von 300 Bq/m³), stehen verschiedene technische und bauliche Maßnahmen zur Verfügung, um die Belastung wirksam zu senken. Die Grundidee aller Radonsanierungen (siehe auch radonsanierung-binker.de/radon-sanierung-im-altbau) ist, das Eindringen von Radon aus dem Boden in das Gebäude zu reduzieren oder das einmal eingedrungene Radon sofort wieder nach draußen abzuleiten. Welche Methode im Einzelfall die beste ist, hängt von der Bausubstanz, dem Ausmaß der Belastung und den örtlichen Gegebenheiten ab. Oft ist eine Kombination mehrerer Maßnahmen sinnvoll, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Nachfolgend sind die wichtigsten Sanierungstechniken aufgeführt:
Verbesserte Lüftung
Als sofortige Erstmaßnahme empfiehlt das BfS, regelmäßig zu lüften, wenn hohe Radonwerte gemessen wurden. Durch häufiges und richtiges Lüften (z. B. Stoßlüften mehrmals täglich) kann die Radonkonzentration in Innenräumen oft schon merklich gesenkt werden, da das angesammelte Radon nach draußen verdünnt wird. Reicht manuelles Lüften nicht aus oder ist es auf Dauer unpraktisch oder jahreszeitlich ungünstig (im Winter), kann eine technische Lüftungsanlage installiert werden. Insbesondere kontrollierte Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung bieten den Vorteil, kontinuierlich Frischluft zuzuführen, ohne dass die Fenster geöffnet werden müssen – so wird Radon permanent abgeführt, und dennoch bleibt der Wärmeverlust gering, siehe auch: https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung/radonlueftungssysteme-innovative-radonsanierung/.
Wichtig ist bei Lüftungsanlagen, dass kein Unterdruck im Gebäude entsteht (der würde Radon eher ansaugen). Daher sollten Abluftanlagen (Bad, Küche) immer genügend Zuluft bekommen oder durch druckneutrale Systeme ersetzt werden. Fazit: Lüften – ob manuell oder mechanisch – ist oft der erste und einfachste Schritt der Radonminderung (zumindest im Sommer).
Abdichtung von Eintrittspfaden
Radon dringt meist aus dem Erdreich durch Risse und undichte Stellen in das Gebäude ein. Daher ist eine wirkungsvolle Strategie, diese Eintrittsstellen abzudichten. In Kellern und Fundamentbereichen sollten Risse in Böden und Wänden, undichte Fugen an Rohrdurchführungen, offene Installationsschächte, Spalten an Bodenplatten etc. sorgfältig versiegelt werden. Dafür kommen z. B. spezielle Dichtungsmaterialien, Harze oder Abdichtungsbahnen zum Einsatz. Auch das Nachrüsten einer durchgehenden Radonsperre (Folie) über dem Kellerboden ist in manchen Fällen möglich. Vorher ist eine Sniffing-Messung sehr sinnvoll: https://radonsanierung-binker.de/radon-sniffing-in-gewerbe-und-industriegebaeuden/.
Durch solche Abdichtungen wird die Radon-Einstroömrate oft deutlich reduziert. Allerdings gilt es, sorgfältig vorzugehen: selbst kleine Undichtigkeiten können weiterhin Radon eintreten lassen. Deshalb sollte die Abdichtung möglichst flächendeckend und fachgerecht erfolgen. In älteren Gebäuden mit Naturstein- oder Ziegelmauerwerk im Keller (oft schwer gasdicht zu bekommen) stößt diese Methode allerdings an Grenzen – hier müssen ggf. ergänzende Maßnahmen hinzukommen. Nichtsdestotrotz bildet Abdichtung fast immer einen wichtigen Teil der Sanierung, da sie das Problem an der Quelle angeht, siehe auch: https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung/radonabdichtung-effektive-methode-zur-radonsanierung/.
Unterdruck- oder Überdruck-Methoden (Unterbodenabsaugung, Radonbrunnen / Überdruckmethode)
Eine sehr effektive technische Maßnahme ist die sogenannte Radonabsaugung neben dem Gebäude. Dabei wird unterhalb der Bodenplatte von außen bzw. im Erdreich neben dem Gebäude ein Radonbrunnen oder Absaugesystem installiert. Ein Rohrleitungssystem mit Ventilator erzeugt einen leichten Unterdruck im Boden unter dem Haus, sodass Radongas bevorzugt vom Haus wegströmt und abgesaugt wird, bevor es ins Gebäude eindringen kann. Diese abgesaugte Radon-haltige Bodenluft wird ins Freie geleitet und dort verteilt (wo sie unschädlich verdünnt wird).
Sub-Slab-Depressurisation-Systeme (SSD, Unterbodenabsaugung) gelten international als sehr wirkungsvoll und können Radon in Häusern typischerweise um mehr als 90 % reduzieren. Voraussetzung ist, dass der Boden unter dem Gebäude ausreichend gasdurchlässig ist oder man Hohlräume schafft (z. B. Kiesbett, Drainagerohre). In schwierigen Fällen, wenn Absaugen allein nicht reicht oder nicht machbar ist, kann auch ein Überdrucksystem zusätzlich erwogen werden: Dabei wird das Gebäudeinnere leicht in Überdruck versetzt (etwa durch Zuluftanlagen mit Heizregistern), um Radon das Eindringen zu erschweren. Überdruckmethoden sind jedoch im Winter energieaufwändiger.
In den meisten Fällen führt ein interner Radonbrunnen (= Unterbodenabsaugung) oder externer Radonbrunnen mit dauerhafter Lüftung nach außen ins Freie zum Ziel. Moderne Lüfter oder Radonsauger verbrauchen energieoptimiert Strom und können sogar kontinuierlich betrieben werden. Wichtig ist die fachgerechte Installation, damit kein Lärm entsteht (Einsatz von Schalldämpfern) und kein Wärmeverlust auftritt – oft lassen sich die Rohre z. B. an den bestehenden (stillgelegten) Abluftkamin anschließen. Siehe auch: https://radonsanierung-binker.de/.
Bauliche Ergänzungen und sonstige Maßnahmen
Je nach Situation können weitere Schritte zur Radonreduktion sinnvoll sein. In Häusern ohne Keller (Bodenplatte auf Erdreich) kann z. B. das Aufbringen einer radondichten Beschichtung auf der Bodenplatte helfen. Auch das Nachbessern des Fußbodenaufbaus (etwa Einziehen einer Radon-dichten Folie unter neuem Estrich) ist eine Option bei grundlegender Sanierung. In einigen Fällen wird empfohlen, zuvor den Untergrund auszuschachten und gegen weniger Radon-durchlässiges Material zu ersetzen (Radon dringt dann langsamer nach).
Bei erhöhten Radonwerten in Wasserwerken (wo Radon aus dem Wasser freiwerden kann) kommen spezielle Lüftungs- und radondichte Wasseraufbereitungsmaßnahmen zum Einsatz. Generell sollten alle Maßnahmen darauf abzielen, die Radonkonzentration dauerhaft unter den Zielwert zu bringen – im Idealfall sogar in den Bereich unterhalb des WHO-Referenzwertes (<100 Bq/m³).
Wichtig ist, dass die Sanierungsstrategie individuell angepasst wird. Oft startet man mit einfacheren Schritten (Lüften, Abdichten) und überprüft den Erfolg durch Nachmessung. Zeigt sich keine ausreichende Reduktion, müssen aufwändigere Techniken wie Absaugsysteme ergänzt werden. In schwerwiegenden Fällen lassen sich durch Kombination aller genannten Methoden auch sehr hohe Radon-Ausgangskonzentrationen in den Griff bekommen (siehe auch: https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung-wasserwerk-im-landkreis-nuernberger-land/).
Das BfS betont, dass wirksamer Schutz möglich ist, wenn die Radonwerte zu hoch sind. Die WHO stellt ebenfalls klar, dass erprobte und kosteneffiziente Verfahren existieren, um Radon in Bestandsgebäuden zu verringern. Entscheidend ist die Qualität der Ausführung: Daher sollten Betroffene im Zweifel spezialisierte Fachleute hinzuziehen, die Erfahrung mit Radonsanierung haben (siehe https://radonsanierung-binker.de/radon-referenzen/). Insgesamt gilt: Durch geeignete technische Maßnahmen lässt sich die Radonbelastung nahezu jedes Gebäudes auf ein unbedenkliches Niveau senken – ein wichtiger Beitrag zum gesundheitlichen Schutz der Bewohner.
Relevanz von Radon für private Haushalte, öffentliche Gebäude und Arbeitsplätze
Radon als „lautloser Gefahrenstoff“ betrifft prinzipiell alle Innenräume, doch die Handlungsstrategien unterscheiden sich je nach Nutzung und rechtlichem Rahmen:
Private Haushalte
Für die Allgemeinbevölkerung ist die eigene Wohnung (und ggfs. zusätzlich der Arbeitsplatz) der Ort, an dem die meiste Radonexposition stattfindet – hier verbringen Menschen den Großteil ihrer Zeit. Deshalb kommt dem Radonschutz in Wohnräumen hohe Bedeutung zu. Allerdings sind sich viele Hausbesitzer der Problematik noch nicht ausreichend bewusst. Studien zeigen, dass das Wissen über Radonrisiken in der Bevölkerung teils lückenhaft ist und radonbedingte Gesundheitsgefahren völlig unterschätzt werden.
Es ist daher wichtig, Aufklärung zu betreiben und Hausbesitzer sowie Vermieter/Mieter zu ermutigen, freiwillig Radonmessungen durchzuführen. Das BfS empfiehlt ausdrücklich, eine Radon-Messung in den eigenen vier Wänden vorzunehmen – sie ist unkompliziert und kostengünstig verfügbar. Mit einem einfachen Dosimeter-Test (Kosten ~30–50 €) kann jeder feststellen, wie hoch die Radonbelastung im eigenen Zuhause ist (siehe hier: https://radonsanierung-binker.de/radon-dosimeter-kaufen/). Sollte der Wert erhöht sein, liegen die Vorteile eines radonsanierten Hauses auf der Hand: Ein geringeres Lungenkrebsrisiko für die Bewohner und ein gesteigertes Wohlbefinden, siehe hier: https://radonsanierung-binker.de/radon-zuhause-messen-und-sanieren-ihr-weg-zu-einem-sicheren-wohnhaus/.
Außerdem kann ein Haus mit radonsicheren Merkmalen (z. B. nachträglicher Abdichtung oder Lüftungssystem) einen Wertvorteil erlangen, da Radonsicherheit zunehmend als Qualitätsmerkmal betrachtet wird. Eigentümer in offiziellen Radon-Vorsorgegebieten werden zum Teil von den Behörden angeschrieben oder über Informationsveranstaltungen sensibilisiert, freiwillig Messungen vorzunehmen. Zwar besteht – anders als bei Arbeitsstätten – keine direkte Rechtsvorschrift, die private Haushalte zu Messungen oder Sanierungen zwingt, doch Eigenverantwortung ist hier der Schlüssel, siehe auch hier: https://radonsanierung-binker.de/radonbelastung-im-bau-ein-unterschaetztes-gesundheits-und-haftungsrisiko/.
Im Sinne der Vorsorge und Gesundheitsprävention sollten Bewohner gerade in radonträchtigen Regionen nicht abwarten, bis möglicherweise Symptome auftreten, sondern proaktiv handeln. Zusammengefasst: Radon ist für jeden Haushalt relevant, und jeder Einzelne kann durch Messung und ggf. einfache bauliche Maßnahmen seine Wohnraumluft sicherer machen.
Öffentliche Gebäude
In öffentlich genutzten Gebäuden ist Radonsicherheit ebenso wichtig, insbesondere weil oft viele Menschen – darunter empfindliche Gruppen wie Kinder – betroffen sind. Obwohl Schulen und Kitas nicht explizit anders behandelt werden als private Gebäude, gelten für sie in der Praxis oft strengere Vorsorgestandards, da hier die Verantwortlichen (Schulträger, Kommunen) eine besondere Sorgfaltspflicht haben, siehe hier: https://radonsanierung-binker.de/radon-messung-radon-eintrittspfad-suche-in-einer-schule/.
Einige Bundesländer haben in den letzten Jahren freiwillige Radonmessprogramme an Schulen und Kindergärten in Vorsorgegebieten durchgeführt, um das Risiko abzuschätzen. Die Ergebnisse solcher Programme werden genutzt, um bei Bedarf Sanierungsmaßnahmen einzuleiten und so ein sicheres Lern- und Arbeitsumfeld zu schaffen. Behördengebäude und Einrichtungen der öffentlichen Hand sollten ebenfalls Vorbild sein: In Radonvorsorgegebieten werden viele Amtsgebäude routinemäßig auf Radon geprüft.
Für Besucher*innen solcher Gebäude besteht zwar normalerweise keine langfristige Aufenthaltsdauer (und damit geringeres Risiko), aber für das Personal greifen die selben Regelungen wie für andere Arbeitsplätze. Daher stellen öffentliche Arbeitgeber in Risikoregionen sicher, dass entsprechende Messungen erfolgen und Referenzwertüberschreitungen behoben werden. Ein besonders sensibler Bereich sind Krankenhäuser und Pflegeheime – hier halten sich teils immungeschwächte Menschen lange auf.
Zwar gibt es keine spezifische Radonrichtlinie für Krankenhäuser, doch diese Einrichtungen profitieren von einem vorsorglichen Radonmanagement, um Patient*innen und Personal zu schützen. Letztlich fällt Radonprävention in öffentlichen Gebäuden unter das Prinzip der Gefahrenabwehr und Gesundheitsvorsorge, das kommunale Umwelt- und Gesundheitsämter vermehrt aufgreifen, siehe auch hier: https://radon-sanierungen24.de/gebaeudekategorien-typen/sonderimmobilien/.
Arbeitsplätze
Für die berufstätige Bevölkerung ist Radon vor allem dort relevant, wo Arbeitsplätze im Erdreichkontakt stehen (z. B. Büros im Souterrain, Kellergeschosse, Werkstätten im Untergeschoss) oder wo aus geologischen Gründen hohe Radonpotentiale vorliegen. Wie oben beschrieben, gibt es seit 2019 klare gesetzliche Pflichten für Arbeitgeber: In Radon-Vorsorgegebieten müssen alle betroffenen Arbeitsplätze auf Radon im KG und EG gemessen werden.
Dabei sind nicht nur klassische Büro-Arbeitsplätze gemeint, sondern jeder Ort, an dem sich Beschäftigte regelmäßig aufhalten (also z. B. Hausmeister-Werkstätten , aber auch Gerichtsarchivare in Gerichtsarchiven, Mitarbeiter in einer Steurberater-Archivlagerstätte im Untergeschoss etc.). Wichtig: Auch außerhalb ausgewiesener Vorsorgegebiete gibt es Arbeitsumgebungen mit potenziell hoher Radonexposition – dazu zählen insbesondere untertägige Arbeitsplätze (Bergbau, Schaubergwerke mit Höhlenführungen) und Einrichtungen wie Radon-Heilbäder, wo natürlich radonhaltige Wässer genutzt werden, siehe: https://radonsanierung-binker.de/radonbalneologie-therapeutische-wirkung-im-vergleich-zu-radon-in-gebaeuden/.
Für diese Fälle schreibt das Gesetz ebenfalls Messungen und ggf. Schutzmaßnahmen vor, sobald die Jahresmittel-Radonkonzentration über 300 Bq/m³ liegt. Das Ziel all dieser Vorschriften ist es, die Radonbelastung am Arbeitsplatz so gering wie möglich zu halten und Arbeitnehmer vor vermeidbaren Gesundheitsgefahren zu schützen. Arbeitgeber tragen die Verantwortung, erforderliche Maßnahmen umzusetzen – sei es technisch (Lüftung, Abdichtung, Absaugung) oder organisatorisch (Verkürzung der Aufenthaltszeit in hochbelasteten Bereichen / Verlagerung des Arbeitsplatzes).
Im Extremfall, wenn sehr hohe Radonwerte trotz Gegenmaßnahmen bestehen bleiben, müssen Arbeitgeber dies der Aufsichtsbehörde melden und die Beschäftigten unter den besonderen Strahlenschutz (Kategorie B oder A je nach Dosis) stellen. Diese Fälle sind jedoch selten. In der Regel lassen sich durch bauliche Verbesserungen auch in z.B. starkbelasteten Bürogebäuden oder Archiven die Radonwerte in unkritische Bereiche senken, siehe z.B. hier: https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung-archivraeume-ilmenau/.
Für Arbeitnehmer ist es dennoch ratsam, sich über Radon am eigenen Arbeitsplatz zu informieren – gerade in Regionen, die als Radonhotspots bekannt sind. Die Berufsgenossenschaften und das BfS stellen Informationsmaterial bereit, und viele Messdienstleister bieten spezielle Arbeitsplatz-Radonmessungen an, siehe hier: https://radonsanierung-binker.de/radon-am-arbeitsplatz-messen-ramon-radon-monitor-2-2-im-einsatz/. Insgesamt ist Radon als Arbeitsrisiko mittlerweile anerkannt, und durch das gestiegene Bewusstsein werden Arbeitsplätze 2025 deutlich häufiger auf Radon geprüft als noch vor einem Jahrzehnt.
Zusammengefasst betrifft Radon alle Innenraumkategorien: Privathaushalte sollten Radon als Bestandteil der häuslichen Gesundheitsvorsorge betrachten, öffentliche Hand und Einrichtungen haben eine Verantwortung gegenüber ihren Nutzern und Angestellten, und Arbeitgeber sind rechtlich verpflichtet, für radonsichere Arbeitsbedingungen zu sorgen. Durch diese breit angelegte Strategie – von privater Vorsorge bis gesetzlicher Regulierung – soll erreicht werden, dass die Radonbelastung der Bevölkerung langfristig abnimmt und weniger Menschen dem unsichtbaren Lungenkrebsrisiko ausgesetzt sind.
Rolle der Dr. Binker Radonsanierung
Bei der komplexen Thematik Radonschutz ist es für Laien oft schwierig, die optimale Vorgehensweise zu finden. Hier kommen Fachunternehmen für Radonsanierung ins Spiel, die mit ihrer Erfahrung und technischen Ausstattung effiziente Lösungen bieten können. Dr. Binker Radonsanierung – ein Geschäftsbereich der Binker Materialschutz GmbH – übernimmt in Deutschland 2025 eine führende Rolle als spezialisierter Dienstleister in diesem Bereich: https://radonsanierung-binker.de/.
Das Unternehmen verfügt über ausgewiesene Radon-Fachkompetenz (u. a. durch die Personenzertifizierung von Dr. Gerhard Binker als „Radonfachperson“) und ist seit vielen Jahren auf ganzheitliche Radonmessung und -sanierung in Bestandsbauten spezialisiert. Die Experten von Dr. Binker Radonsanierung begleiten Hausbesitzer, Unternehmen und öffentliche Auftraggeber von der ersten Analyse bis zur erfolgreichen Umsetzung aller notwendigen Maßnahmen zur Radonreduktion.
Ein herausragendes Werkzeug des Unternehmens ist der online Radon-Risiko-Check „Radon nach PLZ“. Über diese kostenlose Plattform können Interessierte durch Eingabe ihrer Postleitzahl eine erste Einschätzung (!) erhalten, ob ihr Wohnort in einer Region mit erhöhter Radonbelastung liegt (es handlet sich dabei nicht um kostenlose Messungen!). Dieser PLZ-Check basiert auf den offiziellen Daten des Bundesamts für Strahlenschutz und den veröffentlichten Radonkarten. So erhält man schnell einen Anhaltspunkt, ob am eigenen Standort Vorsicht geboten ist. Natürlich ersetzt dies keine individuelle Messung, aber es hilft bei der Sensibilisierung.
Sollte sich ein erhöhtes Risiko abzeichnen oder liegen bereits Messdaten vor, bietet Dr. Binker Radonsanierung eine individuelle Analyse vor Ort an. Dabei kommen moderne Messmethoden zum Einsatz – von Langzeit-Messungen mit anerkannten Detektoren bis hin zu Radon-Sniffing mit hochauflösenden elektronischen Geräten, um konkrete Leckagen im Gebäude aufzuspüren. Er erstellt daraus einen detaillierten Radonreport und schlägt gezielte Sanierungsmaßnahmen vor.
Die Sanierungskonzepte der Binker Materialschutz GmbH sind maßgeschneidert und orientieren sich an dem Prinzip „so viel wie nötig, so wenig invasiv wie möglich“. Das bedeutet, es werden stets die effizientesten und zugleich kosteneffektiven Lösungen gewählt. Das Portfolio umfasst alle gängigen Techniken: Radon-Unterbodenabsaugung (Installation von Radonbrunnen und Absauganlagen unter Kellerböden, SSD-Methoden, siehe hier: https://radonsanierung-binker.de/radon-sanierung/radon-unterbodenabsaugung-effektive-radonsanierung-mit-radonsauger/), Radon-Lüftungssysteme (Einbau automatischer Lüftungen bzw. Wärmetauscher zur Radonabführung), Radon-Abdichtung (Abdichtungsarbeiten an Rissen, Fugen und Durchdringungen) und sogar spezielle Verfahren für schwierige Fälle wie Radon-Überdrucksysteme oder die Sanierung radonbelasteter Wasserwerke.
Dabei achtet Dr. Binker Radonsanierung besonders auf die Energieeffizienz der Maßnahmen – ein Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens ist die Entwicklung energieoptimierter Radon-Sanierungen. Durch den Einsatz moderner Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung und intelligenter Steuerungen wird sichergestellt, dass Radonsicherheit nicht auf Kosten der Energie geht.
Ein weiterer Vorteil für Kunden ist die bundesweite Präsenz des Unternehmens. Dr. Binker Radonsanierung ist in mehreren Städten mit Standorten vertreten (u. a. München, Nürnberg, Dresden, Köln, Münster, Bad Bentheim), wodurch eine schnelle Verfügbarkeit und Kenntnis der regionalen Gegebenheiten gewährleistet ist. Die Referenzen reichen von privat genutzten Wohnhäusern – Einfamilienhäuser wie Mehrfamilienanlagen – bis hin zu öffentlichen Gebäuden und gewerblichen Liegenschaften.
In jedem Projekt legt das Team großen Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung: Nicht nur wird Radon beseitigt, sondern es wird auch darauf geachtet, dass das Raumklima insgesamt gesund bleibt (Vermeidung von Feuchte- oder Schimmelproblemen durch falsch ausgeführte Abdichtungen oder Belüftungen etc.). Durch diese integrative Herangehensweise hat sich die Binker Materialschutz GmbH einen Namen als vertrauenswürdiger Partner im Radonschutz gemacht.
Zusammengefasst übernimmt Dr. Binker Radonsanierung die Rolle eines Full-Service-Dienstleisters im Radonbereich: von der Risikoabschätzung (via PLZ-Tool) über die Messtechnik bis zur fachgerechten Sanierung – alles aus einer Hand. Gerade angesichts der aktuellen Verschärfung des Radonbewusstseins (gesetzliche Pflichten, neue Studien) bietet ein solches Fachunternehmen unschätzbare Unterstützung für Hausbesitzer, Unternehmen und Kommunen, die das Radonproblem angehen möchten.
Durch professionelle Hilfe kann sichergestellt werden, dass Radonschutz-Maßnahmen effektiv, nachhaltig und normgerecht umgesetzt werden – damit Wohnhäuser, öffentliche Einrichtungen und Arbeitsplätze in Deutschland auch langfristig zu sicheren Orten frei von erhöhter Radonbelastung werden.
Quellen
- researchgate.net
- mdr.de
- um.baden-wuerttemberg.de
- tagesschau.de
- dke.de
- bmuv.de
- who.int
- de.wikipedia.org
- radonova.de
- dggv.de
- baubiologie-mittelrhein.de
- bfs.de
- radon.nrw.de
- landkreis-wunsiedel.de
- iaf-dresden.de
- buerger.sachsen-anhalt.de
- radonsanierung-binker.de
Radon Gutachter Dr. Gerhard Binker – Radonfachperson
Dr. Gerhard Binker ist eine vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz und SMUL Sachsen fortgebildete Radonfachperson und eine anerkannte Messstelle vom Bundesamt für Strahlenschutz für Radonmessungen sowie geprüfter Radonsachverständiger vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz.
Standort Nürnberg: Hauptsitz Lauf
Binker Materialschutz GmbH
Westendstraße 3
D – 91207 Lauf bei Nürnberg
Telefon: +49 (0) 9123 9982-0
E-Mail: info@binker.de
Radon im Keller / Haus
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